RhönEnergie Fulda ist stabiler regionaler Anker

Kommunaler Trägerausschuss tagte virtuell

Auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie kommt die RhönEnergie Fulda-Gruppe ihren Aufgaben zur Daseinsvorsorge uneingeschränkt nach und bietet hohe Versorgungszuverlässigkeit. Im Kommunalen Trägerausschuss stellte das Unternehmen unter anderem mehrere Zukunftsprojekte vor. Die Botschaft, wie wichtig es gerade vor dem Hintergrund der Pandemie sei, nach vorn zu blicken, zog sich als roter Faden durch die Ausführungen der beiden Geschäftsführer Martin Heun und Dr. Arnt Meyer. Die Mitglieder des Ausschusses sowie die lokale Öffentlichkeit waren per Web-Konferenz zugeschaltet.

„Als Unternehmen der kritischen Infrastruktur, das in Osthessen und angrenzenden Gebieten eine hohe Zahl von Kunden mit Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser versorgt, tragen wir besondere Verantwortung“, unterstrich Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda. „Unser etabliertes Krisenmanagement hat uns in die Lage versetzt, im zeitigen Frühjahr sofort unseren Krisenstab und die vorsorglich vorbereiteten Prozesse zu aktivieren.“ So war dank eng verzahnter Vorsorgemaßnahmen die überdurchschnittliche Versorgungszuverlässigkeit in den vergangenen Monaten uneingeschränkt gewährleistet.

 Ruhe bewahrt: Geschäftsentwicklung unter erschwerten Bedingungen

Nach einem kurzen Rückblick auf das zufriedenstellende Geschäftsergebnis 2019 gingen die Geschäftsführer auf das „Corona-Jahr“ 2020 ein. Dr. Arnt Meyer: „Wie zu erwarten führte die Pandemie auch bei der RhönEnergie Fulda zu teilweise erheblichen Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit. Besonders im Bereich Strom waren Absatz- und Umsatzrückgänge zu verzeichnen, wobei die Energiekunden in dieser außergewöhnlichen Situation bis dato erfreulich unaufgeregt reagiert haben.“ Die vorbeugenden Infektionsschutzmaßnahmen führten in der gesamten Unternehmensgruppe zusätzlich zu teilweise erheblichen Mehrkosten. Besonders spürbar waren die Umsatzeinbußen und Zusatzkosten im Bereich des ÖPNV und der Bäder. Gleichwohl konnte sich die RhönEnergie Fulda erfolgreich am Markt behaupten. Dr. Meyer: „In Summe war und ist das Geschäftsjahr 2020 für unsere Gruppe wirtschaftlich herausfordernd, wird uns aber nicht aus der Bahn werfen.“

 Gelebte Solidarität: Engagement für die Menschen in der Region

Während der Pandemie zeigte das Unternehmen seine besondere Verbundenheit mit seinem Netzgebiet: „Die RhönEnergie Fulda ist in der Region fest verwurzelt“, unterstreicht Martin Heun. „Auch unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie haben wir viel dafür getan, um den Menschen im heimischen Raum entgegenzukommen.“ Ein positives Echo bei den Schulen im Netzgebiet wie auch bei vielen Bürgerinnen und Bürgern fand die Aktion „Print4School“: Beginnend im Mai bot die RhönEnergie Fulda Schülerinnen und Schülern im Home Schooling, die über keinen eigenen Drucker verfügten, die Möglichkeit, sich Unterrichtsmaterialien kostenlos drucken zu lassen. Insgesamt wurden im Rahmen der Aktion für Lernende aus der Region mehr als 12.000 Seiten ausgedruckt.

 Vorsichtiger Optimismus für 2021

Natürlich werde die Pandemie am Silvesterabend 2020 nicht vorbei sein, sodass weiterhin mit Folgewirkungen gerechnet werden müsse. Doch darauf sei man eingestellt, betonen beide Geschäftsführer. Man gehe gut vorbereitet ins Jahr 2021, für das Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe geplant seien. Auch die bereits gut vorangekommene Digitalisierung des Unternehmens wird offensiv fortgesetzt. Schwerpunkte sind die weitere Automatisierung der Prozesse sowie die ständige Verbesserung der Online-Erreichbarkeit für die Kunden der Unternehmens-Gruppe. Im Bereich der Bäder seien umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen geplant. Möglich werden sie dank einer großzügigen Unterstützung durch das Förderprogramm „SWIM“ der Hessischen Landesregierung zur Sanierung von öffentlichen Hallen- und Freibädern. Die entsprechenden Förderbescheide wurden im Herbst 2020 übergeben. Damit ließen sich im Sportbad Ziehers wie auch im Freibad Rosenau Maßnahmen realisieren, die auch die Energieeffizienz der Anlagen weiter steigern werden.

 Klimaschutz: sechs weitere E-Busse für die Stadtregion

Nachdem sich der im Oktober 2018 eingeführte erste batterieelektrische Gelenkbus Hessens in der Praxis bewährt hat, haben die Verkehrsbetriebe der RhönEnergie Fulda nun sechs weitere Elektrobusse für den Stadtverkehr Fulda bestellt. Ermöglicht hat dies eine Förderung durch den Bund. Die mit neuester Batterietechnik ausgerüsteten E-Busse werden voraussichtlich im September 2021 ausgeliefert und sollen ältere Dieselbusse ersetzen. Dies ist ein weiterer Schritt zur nachhaltigen Umrüstung der Busflotte. Mit den sechs neuen Fahrzeugen steigt die Quote der E-Busse im Stadtgebiet auf 12,5 Prozent – ein spürbarer, lokaler Beitrag zum Klimaschutz. +++