Politiker für vorgezogene Weihnachtsgeld-Zahlungen

Um den Einzelhandel zu stärken und aus Sorge vor einem neuerlichen Lockdown fordern Politiker von Union, SPD und FDP Unternehmen auf, die Weihnachtsgeldzahlungen an Mitarbeiter vorzuziehen. „Wir müssen den Einzelhandel jetzt unterstützen. Deshalb appelliere ich an Firmen, das Weihnachtsgeld schon mit dem Oktobergehalt auszuzahlen“, sagte der rheinland-pfälzische CDU-Fraktionsvorsitzende, Christian Baldauf, der „Bild“. Dann könnten viele Menschen ihre Weihnachtseinkäufe schon in den nächsten Wochen erledigen. Und der Handel müsste sich dann „vor einem hoffentlich vermeidbaren zweiten Lockdown vor Weihnachten nicht ganz so stark fürchten“, so Baldauf. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post sprach sich ebenfalls für vorgezogene Weihnachtsgeldauszahlungen aus. „Das würde die Lage in den Einkaufszonen im Weihnachtsgeschäft entspannen und wäre eine große Hilfe für den stationären Einzelhandel“, sagte er der „Bild“. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer, sagte der Zeitung: „Bevor das ganze bei anonymen Online-Riesen landet, wäre es großartig wenn die Unternehmen, die trotz Corona noch Weihnachtsgeld zahlen können, dessen Auszahlung vorziehen.“ +++ nh/dts