People for People Ukraine Hilfe Fulda e.V. – 18. Transport von Fulda in die Ukraine

In den Morgenstunden des dritten Januars startete bereits der 18. Transport von Fulda aus in die Ukraine. Ziel war die westukrainische Großstadt Lwiw. Hier unterhält der Verein „People for People Ukraine Hilfe Fulda“ zusammen mit seinem Partnerverein, „Strong Life“, ein Lager. Zum Transport gehörten zudem zwei Fahrzeuge vom Verein „Fulda stellt sich quer“, die die Ukrainehilfe Fulda von Anfang an unterstützen.

„Ganz besonders danken wir an dieser Stelle den Firmen: Reifen und Felgengroßhandel Tyroo aus Neuhof, dem Bauunternehmen Küllmer aus Fulda, Dannemann Heizung Sanitär aus Fulda und der IG Metall, die uns für den Hilfskonvoi ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben.“, stellt der Verein heraus. Vor Ort wurden drei Kindereinrichtungen und eine Flüchtlingsunterkunft für Frauen und Kinder aus dem Donbas besucht. Um zu verdeutlichen, wie wichtig diese Hilfe ist, bedarf es zunächst, die Strukturen zu erfassen, und so wurden nicht nur Hilfsgüter geliefert, sondern es wurde auch analysiert, was an Hilfe nötig ist. Dazu gehören beispielsweise Kinderbetten, neue Teppiche und Servierwagen, große Kochtöpfe und einiges mehr.

Es ist gängige Praxis, eine Einrichtung mindestens circa doppelt zu belegen – 90 statt 50 Kinder, die dann auf Matratzen schlafen. Die Betreuer vor Ort tun alles, was für sie möglich ist, um den Kindern ein Gefühl von Wärme und Sicherheit zu geben. Dieses Engagement hat jedoch Grenzen. So gibt es dann auch schon einmal Tränen, wenn eine Waschmaschine und ein Trockner abgeladen werden. „Während unserer Tour erreichten uns weitere Hilferufe, und da wir Reserven mithatten, fuhren wir noch in ein Mutter-Kinderzentrum, das 250 Menschen beherbergt. Diese waren einige Tage vorher aus den umkämpften Gebieten evakuiert worden.

In vielen Augen konnte man sehen, was diese Menschen mitgemacht haben, und manchmal werden diese dann auch feucht, wenn man sich nur mit einem kleinen Hilfsbeutel nähert. Wir wissen, dass es den Menschen unheimlich viel bedeutet, das Helfer vor Ort sind, das sie spüren, dass man sie nicht vergisst und das werden wir nicht“, schildern Stefan Faulstich und Frank Niemann ihre Eindrücke der letzten Fahrt. +++