NRW-Polizei nimmt Barbershops ins Visier

Die Shops werden in diesem Jahr im Zusammenhang mit Clans das Thema werden

Die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden gehen im Kampf gegen kriminelle arabische Familienclans nun auch verstärkt gegen sogenannte Barbershops vor. „Erste Erkenntnisse zeigen, dass Barbershops im Einzelfall von kriminellen Clanmitgliedern betrieben und durch das Clan-Milieu als Treffpunkt und Rückzugsmöglichkeit genutzt werden“, sagte eine Sprecherin des NRW-Innenministeriums der „Rheinischen Post“. Thomas Weise, Erster Polizeihauptkommissar der Essener Ruhr-Konferenz und ranghoher Clanermittler, bestätigt: „Barbershops sind ein neues Phänomen, das in unseren Kontrollfokus gerückt ist. Die Shops werden in diesem Jahr im Zusammenhang mit Clans das Thema werden.“ Die Polizei habe in letzter Zeit eine auffällige Häufung an Gewerbeanmeldungen im Friseurhandwerk festgestellt. „Allein im Problemviertel Altendorf und der nördlichen Innenstadt in Essen haben über 20 Barbershops kurz hintereinander eröffnet“, sagt Weise. „Da sie sich in  den einschlägigen Vierteln befinden, gehen wir momentan davon aus, dass es da Bezüge zur Clankriminalität gibt.“ +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen