Neues Team der Klinikseelsorge am Klinikum Fulda

Fulda. Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes wurden Pfarrer Peter Bierschenk, Pfarrerin Ulrike Röder, Diakon Martin Brenzel und Katrin Trousil in der Klinikseelsorge am Klinikum Fulda offiziell eingeführt. Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Pfarrerin Nicola Haupt (Referentin für Seelsorge der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck), Domkapitular Christof Steinert sowie zahlreiche Gäste hießen die neuen Vertreter der katholischen und evangelischen Seelsorge herzlich willkommen.

Im Klinikum Fulda hat die Klinikseelsorge einen hohen Stellenwert. „Unseren Patientinnen und Patienten das zu geben, was neben guter Pflege und guter Medizin für sie wichtig ist: Zeit zum Zuhören, menschliche und geistliche Begleitung während des Krankenhausaufenthaltes“, betonte Dr. Menzel in seiner Begrüßungsansprache. „Die Klinikseelsorge ist neben dem ärztlichen und pflegerischen Dienst eine Säule der Patientenversorgung im Klinikum Fulda, die unseren Patientinnen und Patienten, deren Angehörigen und auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel bedeutet.“, so Menzel weiter. „Die Klinikseelsorge trägt dazu bei, dass wir unseren Patientinnen und Patienten Geborgenheit bieten können.“ Seelsorge, geistliche Begleitung und Trauerbegleitung: das Spektrum der Tätigkeiten in der Klinikseelsorge ist weit. Regelmäßige Patientenbesuche, Zeit für Gespräche über das was die Menschen im Krankenhaus bewegt, die Ängste und Sorgen, ein Gebet. „Wir freuen uns, dass wir an dem heutigen Tag gleich vier neue Mitglieder im Kreis unserer Klinikseelsorge begrüßen dürfen“, so Dr. Menzel.

Pfarrer Peter Bierschenk hat am 01. Dezember 2014 sein Amt in der katholischen Klinikseelsorge am Klinikum Fulda übernommen. Der gebürtige Fuldaer absolviert von 1983 bis 1988 sein Theologiestudium in Fulda und erhielt im Dezember 1989 die Priesterweihe. Seine erste Kaplanstelle war von 1990 bis 1992 in St. Maria in Kassel. Von 1992 bis 1994 wirkte er als Kaplan in Dietershausen und Weyhers. 1995 wechselte er als Pfarrer nach Niederklein (Stadtallendorf). Dort war er bis Ende 2014 tätig. Zudem war er von 2005 bis 2007 stellvertretender Regionaldechant der damaligen Region Marburg. Seit 2006 ist er Mitglied der Ökumenekommission des Bistums Fulda und seit 2007 Mitglied im Priesterrat der Diözese. Im Dezember 2014 feierte Pfarrer Bierschenk sein silbernes Priesterjubiläum. „Über den herzlichen Empfang, den ich schon seit Anfang meines Dienstes von vielen Menschen hier erfahren durfte, bin ich sehr dankbar. So freue ich mich auf die Begegnungen mit den Patienten und ihren Angehörigen genauso wie mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums“, so Pfarrer Bierschenk.

Nach ihrem Studium in Bethel, Heidelberg und Marburg absolvierte Pfarrerin Ulrike Röder ihr erstes theologisches Examen. Im Anschluss nutzte sie die Möglichkeit für einige Monate in Edmonton/Canada Erfahrungen in einer evangelischen Lutherischen Kirchengemeinde zu sammeln, bevor sie in das Vikariat nach Baunatal (Guntershausen/ Rengershausen) wechselte. In dieser Zeit machte die gebürtige Hessin ein Praktikum in der Klinikseelsorge der Kinderklinik des Klinikums Kassel. Als Gemeindepfarrerin begann sie ihren pfarramtlichen Dienst in Friedewald, bevor sie zusammen mit ihrem Mann nach Eichenzell wechselte, um dort zunächst gemeinsam die Pfarrstelle Bronnzell-Eichenzell zu versehen. Hier lebt sie seither mit ihrer Familie. Seit 2008 arbeitet sie als Schulpfarrerin mit Seelsorgeauftrag an der Gesamtschule am Obersberg in Bad Hersfeld mit Predigtauftrag in der Kirchengemeinde Bronnzell-Eichenzell. In der Zeit, in der Pfarrerin Röder in Eichenzell lebt, ist ihr das Klinikum Fulda ein durchaus vertrautes Umfeld durch Klinikgottesdienste, die sie regelmäßig übernahm oder Besuche von erkrankten Gemeindegliedern. „Gerne habe ich die Leitung des Ökumenischen Besuchsdienstkreises zusammen mit Frau Annegret Hart-Laibold übernommen“ freut sich Pfarrerin Röder.

Diakon Martin Brenzel ist Dipl.-Ing. Elektrotechnik und im Vertrieb für Daten- und Netzwerktechnik. Der 49-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 2009 ist er Diakon im Nebenberuf. Im April 2012 hat er die Aufgabe als Referent für das religiöse Leben im Antoniusheim Fulda hauptberuflich übernommen. Dort war er als Religionspä-dagoge in der Förderschule tätig und hat Pater Adalbert in der Seelsorge für die Menschen in der Einrichtung unterstützt. Bei seinen Patientenbesuchen und seelsorglichen Gesprächen ist er insbesondere für die Stationen der Herz-/Thoraxchirurgie, Kardiologie, Pneumologie, Unfall / Orthopädie, Gastroenterologie, Nephrologie und Hals-, Nasen- Ohrenklinik zuständig.

Zudem betreut Diakon Brenzel das Team der Kommunionhelferinnen, die nach den Gottesdiensten den Patienten die Kommunion spenden. „Ich freue mich auf die ökumenische Zusammenarbeit im Seelsorgeteam. Für Fragen und Gespräche mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern stehe ich ger-ne zur Verfügung“, so der Diakon. „Bereits 2008 habe ich hier im Klinikum ein halbjähriges Praktikum in der Klinikseelsorge absolviert. Ich war für die Patienten der damaligen Station U1E zuständig. Als Diakon habe ich oft für die jeweiligen Gemeinden Patienten im Krankenhaus besucht und freue mich jetzt auf den diakonischen Dienst in der Klinikseelsorge“, so Brenzel weiter.

Frau Katrin Trousil ist gelernte Bürokauffrau und absolvierte ihre Ausbildung bereits im Klinikum Fulda. Die 37-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Anschluss an ihre Ausbildung war sie von 1997 bis 2001 im Klinikum Fulda als Personalsachbearbeiterin tätig. Im Jahr 2001 zog sie mit ihrer Familie nach Köln. Dort war sie ebenfalls in einem großen Unternehmen als Personalsachbearbeiterin beschäftigt. 2004 kehrte sie mit ihrer Familie wieder nach Fulda zurück. Nach der Erziehungszeit ihrer Kinder war sie als kaufmännische Angestellte in einer Praxis für Physiotherapie tätig. Seit Mai 2015 ist Frau Trousil im Sekretariat in der Klinikseelsorge tätig: „Meine Tätigkeit im Team der Klinikseelsorge bereitet mir sehr viel Spaß. Die Anforderungen sind sehr abwechslungsreich. Über den sehr herzlichen Empfang habe ich mich sehr gefreut. Für das gute Miteinander im Team bin ich sehr dankbar.“ +++ fuldainfo

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