Nach Um- und Erweiterungsbau erstrahlt Optik Wachter in neuem Design

„Wege zum neuen Sehen“

Nach dreieinhalb Jahren Planung und anschließenden Um- und Erweiterungsbauarbeiten hatte Optik Wachter, seit 1962 in der Fuldaer Markstraße ansässig, unter dem Motto „Wege zum neuen Sehen“ am Donnerstag in die neugestalteten Räumlichkeiten in die Marktstraße 6 zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Inhaber Michael Wachter begrüßte die anwesenden Gäste; besonders freute er sich, den Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, in seinen neugestalteten Räumlichkeiten willkommen heißen zu können.

In seiner Begrüßungsansprache dankte Michael Wachter auch seiner Vermieterin, ohne die der Umbau nicht zu realisieren gewesen sei. Ebenfalls dankte er seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit ihnen zusammenzuarbeiten sei „ein echter Glücksfall“. Wie der Optiker weiter ausführte, werde die handwerkliche Arbeit immer weniger, rücke zunehmend in den Hintergrund. „Das merken wir auch bei uns – und dennoch sind wir stolz, dass wir noch eine eigene Werkstatt vorweisen können.“ Die Beratung und Gesundheitsvorsorge gewönnen dafür an Bedeutung. Weiter ging Wachter auf die Besonderheit seines Optikerfachgeschäftes ein. Als einziger Anbieter der Stadt könne man die „Innere Sonnenbrille“ messen, worauf man Stolz sei. Diese Methode erlaube es, annähernd in die Diagnostik gehen zu können, in dem die Netzhaut einfach abfotografiert wird. Ausgewertet wird das Ergebnis mittels Künstlicher Intelligenz (KI). Mittels dieses Messverfahrens erfährt der Kunde, ob zusätzlich ein weiteres Vorstellen beim Augenarzt erforderlich ist. Die Augenärzte können längst nicht mehr alles allein bewältigen, sagt Michael Wachter. „Anfänglich habe ich mit mehr Gegenwind gerechnet, aber das Gegenteil war der Fall; die Augenärzte sind mittlerweile dankbar und können sich so den schwierigen Fällen widmen.“ „Etwas, das einen vom Mitbewerber unterscheidet“, meint der Optiker.

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld gratulierte dem Familienunternehmen für das Engagement sowie den gelungenen Umbau und das Bekenntnis zur Innenstadt. „Wir wünschen uns, dass es solch einen Handel in der Innenstadt gibt“, sagte er. „Wir können dankbar sein, dass es Unternehmen wie Optik Wachter gibt, die sich zum Standort der Fuldaer Innenstadt bekennen.“ Im Hinblick auf die Qualität und persönliche Beratung werde man sich auch in Zukunft durchsetzen können, so der Fuldaer Oberbürgermeister. Dafür braucht es Menschen, die auch bereit sind, dies zu leisten. Als Geschenk überreichte der OB dem Familienunternehmen ein Bild mit Motiven der Stadt. Auch in der Bibel spiele das Sehen eine Rolle, sagte Pfarrer Stefan Buß von der Katholischen Stadtpfarrei Fulda, der die neuentstandenen Räumlichkeiten segnete. Man könne mit beiden Augen sehen und doch blind sein für das Leben und die Menschen herum, sagte er. Die beste Brille sei das Herz: Dies lehre uns der Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry. „Ich wünsche Ihnen immer gute Brillen, mit guter Durchsicht – vor allem aber ein sehendes Herz für die Menschen, die hier ein und aus gehen.“ +++