Mittelstand warnt vor „kippender Stimmung“ in Betrieben

Weitere Staatshilfen, ein konkreter Fahrplan für die Rückkehr zur Normalität nötig

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) fordert angesichts des verlängerten Lockdowns weitere Hilfen von Bund und Ländern. „Durch den staatlich angeordneten Hausarrest kippt die Stimmung in der mittelständischen Wirtschaft“, sagte BVMW-Hauptgeschäftsführer Markus Jerger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Als „Trotzreaktionen“ würden erste Geschäfte trotz Lockdown wieder öffnen wollen. „Um die Akzeptanz der Corona-Maßnahmen zu erhöhen, ist Folgendes notwendig: Weitere Staatshilfen, ein konkreter Fahrplan für die Rückkehr zur Normalität sowie ein erhöhtes Tempo bei den Impfungen“, forderte Jerger. Zudem drängt der BVMW-Hauptgeschäftsführer darauf, dass die zugesagten Hilfen ausgezahlt werden. „Der Mittelstand braucht Planungssicherheit und verlässliche politische Rahmenbedingungen“, sagte Jerger. +++