Während seines Besuchs in Fulda hat Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori heute mehrere Förderbescheide übergeben. Das Land und der Bund investieren insgesamt 5,2 Millionen Euro in wichtige Projekte für eine fortschrittliche Stadtentwicklung in Fulda. Zudem fördert das Land mit über 3,5 Millionen Euro den Ausbau von dynamischen Fahrgastinformationen an Bushaltestellen im Stadtgebiet.
5,2 Millionen Euro für innovative Stadtentwicklung
Fulda setzt sich seit Jahren sehr erfolgreich für eine innovative städtebauliche Entwicklung ein. Dank der Fördermittel von Hessen und dem Bund konnte die Stadt beeindruckende Maßnahmen umsetzen. „Ich bin beeindruckt vom Engagement der Stadt und danke allen Beteiligten in Fulda für die zukunftsweisende Zusammenarbeit in der Stadtentwicklung. Das ist ein Beispiel für ganz Hessen“, lobte Mansoori. „Ich freue mich, die Förderbescheide für die Programme „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ sowie „Sozialer Zusammenhalt“ überreichen zu dürfen.“
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld ergänzte: „Unser Ziel ist es, angesichts großer städtebaulicher und sozialer Herausforderungen, die Lebensbedingungen unserer Bürger zu verbessern. Den gesellschaftlichen Zusammenhalt möchten wir stärken. Städtebauförderprogramme von Bund und Land unterstützen uns, Grün- und Freiflächen aufzuwerten und die soziale Infrastruktur zu stärken. Dies geschieht unter anderem durch die Sanierung von Gemeinbedarfseinrichtungen.“
Wachstum und Nachhaltige Erneuerung
„Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ unterstützt Städte und Gemeinden beim wirtschaftlichen und demografischen Wandel. Fulda nimmt mit zwei Fördergebieten teil
Fördergebiet „Langebrücke / Hinterburg“ erhält 1.400.000 Euro. Fördergebiet „Westpark und neue Grünstrukturen für Fulda“ erhält 1.200.000 Euro. Die Mittel werden verwendet, um einen Bauhof in einen Begegnungsort umzugestalten und einen Bewegungspark an der Fuldaaue zu schaffen.
Sozialer Zusammenhalt
Im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ werden Stadtteile zu lebendigen Quartieren mit höherer Lebensqualität entwickelt. Das soll die Integration und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft verbessern. Fulda erhält dafür Förderungen für zwei Gebiete
Fördergebiet „Fulda-Nordend“ erhält 1.200.000 Euro. Fördergebiet „Ostend / Ziehers Süd“ erhält 1.400.000 Euro. Die Mittel fließen in Quartiers- und Spielplätze, Erlebnis- und Bewegungsachsen sowie in die Aufwertung eines Stadtteileingangs im Nordend. Der Bau eines Stadtteilzentrums und der Ausbau des Jugendclubs sind ebenfalls geplant.
Über 3,5 Millionen Euro für dynamische Fahrgastinformationen
Fulda hat schon über zwei Millionen Euro für dynamische Fahrgastinformationsanlagen erhalten. Für den weiteren Ausbau stellt das Land mehr als 3,5 Millionen Euro bereit. Diese Systeme zeigen Abfahrtszeiten, Verspätungen oder Ausfälle in Echtzeit an.
„Dynamische Fahrgastinformationsanlagen modernisieren den ÖPNV und steigern seine Attraktivität“, erklärte Mansoori. „Mit einem Blick sind Fahrgäste informiert, welche Buslinien die Haltestelle anfahren und ob es Verspätungen gibt. Ich freue mich, Fulda bei diesem kundenfreundlichen Ausbau zu unterstützen.“
OB Wingenfeld betonte: „Dank Landesförderung haben wir seit 2015 bereits 47 Haltestellen mit dynamischen Fahrgastinformationssystemen ausgestattet und dafür 7,6 Millionen Euro investiert. Nun können wir durch die weitere Förderung deutlich schneller vorankommen und voraussichtlich 99 Haltestellen ausrüsten. Die Systeme schaffen auch mehr Barrierefreiheit für blinde und sehbehinderte Personen, da die Informationen vorgelesen werden. Zudem werden alle Haltestellen mit öffentlichem WLAN ausgestattet, was die digitale Infrastruktur unserer Stadt weiter ausbaut.“ +++
Hinterlasse jetzt einen Kommentar