Michelsrombach: Gasversorgung wird erweitert

Stadtwerke wollen in Michelsrombach 900 Meter Hauptleitung verlegen

Straßenbau

Die Gasversorgung privater Haushalte in Michelsrombach soll erweitert werden. Voraussichtlich ab kommender Woche starten die Bauarbeiten, um insgesamt 900 Meter neue Gashauptleitungen zu verlegen. Wie die Stadtwerke Hünfeld mitteilen, sollen bei dieser Gelegenheit auch Lehrrohre für die Stromversorgung mitverlegt werden. Betroffen von den Bauvorhaben in Michelsrombach sind die Straßen „Am krummen Acker“, Richard-Schick-Straße mit Einbindung der Straßen „Zur Schilda“, Finkenweg, Heinrich-Sauer-Straße, Fasanenweg, Habichtsweg und bis zur Bussardstraße. Gegenwärtig haben sich bereits zehn Grundstückseigentümer in diesen Straßen dazu entschlossen, einen neuen Gasanschluss für die Hausversorgung zu beantragen. Erfahrungsgemäß entscheiden sich nach Angaben der Stadtwerke aber während der Bauzeit meist noch weitere Grundstückseigentümer für einen Versorgungsanschluss. Die Möglichkeit besteht noch.

Während die Hauptleitungen in offener Bauweise hergestellt werden müssen, sollen insbesondere für die Nebenstrecken soweit als technisch möglich technische Verfahren eingesetzt werden, die Leitungen einzubringen, ohne die Straßenoberfläche in Anspruch nehmen zu müssen. Das gilt insbesondere für den Finkenweg und den Finkenweg, wo Horizontalbohrungen zur Leitungsverlegung vorgesehen sind. Auch bei der Herstellung der Hausanschlüsse sollen nach Möglichkeit solche Verfahren wie „Erdraketendurchörterungen“ gesetzt werden, um die Eingriffe bei den Straßenquerungen zu vermindern.

Die Leitungsgräben für die Hauptleitungen werden dagegen in offener Bauweise hergestellt. In der Regel sind diese offenen Gräben etwa 70 Zentimeter breit und werden in 1,25 Metern Tiefe ausgeführt. In einzelnen Teilbereichen sind auch Arbeiten an der Wasserversorgung vorgesehen. Werden für die Leitungsgräben Gehwege in Anspruch genommen, sollen die Flächen jeweils auf gesamter Breite neu hergestellt werden. Im Zuge dieser Baumaßnahmen will die Stadt Hünfeld auch Null-Absenkungen von Bordsteinen vornehmen, um eine barrierefreie Querung der Straßen zu gewährleisten. Während der Bauzeit müssen die Verkehrsteilnehmer mit Behinderungen und Einschränkungen rechnen. Die Gesamtzeit für das Bauvorhaben ist mit rund vier Monaten veranschlagt. +++