Merkel telefoniert nach USA-Reise mit May und Macron

Es soll auch um die Handelsbeziehungen mit den USA gegangen sein

Bundeskanzlerin Angela Merkel
Angela Merkel

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Samstag nach ihrer USA-Reise mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sowie am Sonntag mit der britischen Premierministerin Theresa May telefoniert. Die Telefonate „dienten dem Austausch und der Abstimmung“ im Anschluss an die Treffen von Merkel und Macron mit US-Präsident Donald Trump in Washington, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Die drei sprachen sich demnach erneut übereinstimmend für einen Verbleib der Vereinigten Staaten im Nuklearabkommen mit dem Iran aus. „Zugleich bekräftigten sie ihre Bereitschaft, in einem größeren Rahmen mit allen Beteiligten zusätzliche Absprachen zur Dauer nuklearer Beschränkungen sowie zu weiteren Themen auszuarbeiten, insbesondere zu dem ballistischen Raketenprogramm des Iran sowie zu seiner regionalen Rolle“, so Seibert. Außerdem soll es in den Telefonaten um die Handelsbeziehungen mit den USA gegangen sein. Nach Angaben von Seibert bestand Einigkeit, dass die USA keine handelspolitischen Maßnahmen gegen die EU ergreifen sollten und die Europäische Union anderenfalls bereit sein sollte, „im Rahmen der multilateralen Handelsordnung entschlossen ihre Interessen zu vertreten“. +++