MdB Michael Brand besuchte Herbert-Gruppe in Hünfeld

Zuviel Bürokratie, teure Energie und Mangel an Fachkräften

Martin Grosch und Bernd Schmitt (rechts) mit den Gästen vor der Maschine zur Großformenproduktion. Foto: privat

Der Bundestagsabgeordnete Michael Brand sowie der frühere Landtagsabgeordnete Markus Meysner besuchten die Hünfelder Herbert – Gruppe, um sich über Herausforderungen und aktuelle Entwicklungen des global aktiven Unternehmens vor Ort zu informieren. Lieferkettenunterbrechungen, die Rohstoff- und Energiepreisexplosion, Nachwirkungen der COVID-19 Pandemie und nicht zuletzt der Fachkräftemangel sind aktuell die größten Herausforderungen.

Herbert beliefert mit seinen beiden Produktionsstandorten in Hünfeld und in den USA weltweit alle namhaften Reifenhersteller mit Maschinen, Formen und Werkzeugen zur Herstellung von Reifen. „Trotz dieser Herausforderungen sehen wir auch Chancen – durch unsere Flexibilität, Agilität und Kundennähe – werden wir weltweit sehr geschätzt, und das seit fast 120 Jahren“, so Firmenchef Matthias Walter. Michael Brand betonte, dass er die „starken Eindrücke“ aus Hünfeld „als tolles Beispiel für regional verankerten und international erfolgreichen Mittelstand“ mit nach Berlin nehmen und dort am Beispiel HERBERT für notwendige Unterstützung des deutschen Mittelstandes werben werde.

Dass nach Großkonzernen inzwischen auch kleine und mittlere Unternehmen Investitionen ins Ausland verlagern, bezeichnete Brand als „alarmierende Entwicklung“. Zuviel Bürokratie, teure Energie und Mangel an Fachkräfte seien ernste Risiken für den Standort Deutschland. Bessere Rahmenbedingung für Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand sei auch Aufgabe politischen Handelns. +++ pm