Leipziger Buchmesse wegen Coronavirus abgesagt

Verdachtsfall in Thüringer CDU-Fraktion

Die Leipziger Buchmesse wird wegen des Coronavirus in diesem Jahr nicht stattfinden. Dies sei bei einem Treffen zwischen dem Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), dem Leipziger Gesundheitsamt und Messevertretern am Dienstagvormittag entschieden worden, berichtet die „Leipziger Volkszeitung“ auf ihrer Internetseite. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) begrüßte die Entscheidung der Verantwortlichen. „Die Leipziger Buchmesse ist Treffpunkt für hunderttausende Menschen aus der ganzen Welt. Gesundheit und Sicherheit gehen in diesem Fall ganz klar vor“, schrieb Kretschmer auf Twitter. Die Buchmesse hätte vom 12. bis zum 15. März stattfinden sollen. Sie gilt neben der Frankfurter Buchmesse als zweite große Messe des Literaturbetriebs in Deutschland.

Verdachtsfall in Thüringer CDU-Fraktion

In der Thüringer CDU-Landtagsfraktion gibt es offenbar einen Coronavirus-Verdachtsfall. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend unter Berufung auf Parteikreise. Ein Sprecher der Fraktion sagte der „Thüringer Allgemeinen“, dass es „einen Corona-Verdachtsfall in den Reihen der Abgeordneten“ gebe, der „schnellstmöglich“ geklärt werden solle. Der betroffene Parlamentarier befindet sich demnach in Quarantäne. Mit dem Ergebnis eines Schnelltests werde noch am Dienstag bis 19 Uhr gerechnet, schreibt die Zeitung. Der betroffene CDU-Politiker soll Kontakt zu dem ersten bestätigten Coronavirus-Fall im Saale-Orla-Kreis gehabt haben. Sollte sich der Verdachtsfall bestätigen, wäre dem Vernehmen nach auch die Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten am Mittwoch in Gefahr, da der Abgeordnete noch am Montag an der CDU-Fraktionssitzung teilgenommen haben soll. +++