Laumann beharrt auf gemeinsamem Rentenkonzept von CDU und CSU

Die von der CSU verlangte Festschreibung bezeichnete er als unrealistisch

Rentenversicherung

Berlin. Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in der Union, Karl-Josef Laumann, beharrt auf einem gemeinsamen Rentenkonzept von CDU und CSU. „Ich finde es wichtig, dass die Union eine gemeinsame Rentenpolitik macht“, sagte Laumann dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Damit wandte er sich gegen Bestrebungen der CSU, entgegen bisherigen Absprachen ein eigenes Rentenkonzept vorzulegen. Vorgesehen ist darin unter anderem eine Erhöhung der Kinderzuschläge und eine Festschreibung des aktuellen Rentenniveaus bis 2030. Auch der Rentenexperte der CDU und Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der Bundestagsfraktion, Peter Weiß, nannte es erstrebenswert, sich im Wahlprogramm bei der Rentenpolitik „gemeinsam zu positionieren“. Die von der CSU verlangte Festschreibung bezeichnete er als unrealistisch. Das Rentenniveau bis 2030 auf aktuellem Stand zu belassen, koste 15 bis 16 Milliarden Euro, sagte Weiß der Zeitung. Allein aus Steuermitteln sei das nicht zu finanzieren. +++ fuldainfo

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