Landräte: Genehmigung für K+S sichert Zukunft und Arbeitsplätze

Unverständnis für Naturschutz-Organisation BUND

K+S

Die Genehmigung zur Haldenerweiterung bei K+S am Standort Hattorf sorgt bei den Landräten der Kali-Region für Erleichterung. „Das ist eine gute Nachricht für das Unternehmen und vor allem die Kumpel von K+S“, reagierten Landrat Dr. Michael Koch (Bad Hersfeld, Hessen) und sein Amtskollege Reinhard Krebs (Wartburgkreis, Thüringen) auf die Entscheidung des Regierungspräsidiums in Kassel. Die damit geschaffene Entsorgungssicherheit ist eine wesentliche Voraussetzung für den Betrieb des Kaliwerkes.

„Die nun vorliegende Erlaubnis bietet dem Unternehmen, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien die notwendige Sicherheit für die Zukunft“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Landräte. Sie dankten dem Regierungspräsidium Kassel sowie der hessischen Landesregierung für ihr Engagement in der Sache und dafür, eine für die gemeinsame Region wichtige Entscheidung getroffen zu haben.

Unverständnis hingegen zeigten die beiden CDU-Landräte für die Einlassungen der Naturschutz-Organisation BUND, die die Genehmigung des RP als „ökologisch unverantwortlich“ kritisiert hatte. „Die Kaliproduktion gehört seit jeher zu unseren Landkreisen und nicht zuletzt hängen Tausende Arbeitsplätze an dem Unternehmen“, betonten Krebs und Koch: „Natürlich müssen die Belastungen für die Natur so gering wie möglich gehalten werden. Insbesondere unser Trinkwasser ist ein hohes Gut“, so die beiden Landräte. Man müsse aber auch anerkennen, welche Kosten und Bemühungen der Konzern bereits eingegangen sein, um hier neue Standards zu setzen. +++