Landgräfin-Anna-Schule in Bronnzell ist „Gesundheitsfördernde Schule“

Lorz: „Die Schule hat die Gesundheitsförderung tief in den Alltag der Kinder integriert“

Der Hessische Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz

Fulda. Hessens Kultusminister Alexander Lorz hat heute der Landgräfin-Anna-Schule in Bronnzell das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ überreicht. Mit dem Zertifikat würdigt das Hessische Kultusministerium die vielfältigen Projekte und Anstrengungen zur Gesundheitsförderung im Schulalltag. „Ich freue mich, Sie heute mit dem wohlverdienten Gesamtzertifikat auszeichnen zu dürfen“, betonte Lorz und fügte hinzu: „Die ganze Schulgemeinde lebt vorbildlicher Weise die unterschiedlichen Facetten einer gesundheitsfördernden Schule.“

Mit Hilfe der verschiedenen Teil-Zertifikate auf dem Weg zur Auszeichnung soll ein gesundheitsförderndes Klima in den Schulen geschaffen werden. „Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen in ihrem Schulalltag aktiv in diesen Prozess mit einzubeziehen. Dies erreichen wir aber nur dann, wenn wir die gesamte Schule zu einem gesundheitsfreundlichen Ort umgestalten, an dem sich alle wohl fühlen und sich jeder gerne aufhält. Insbesondere die Neugestaltung des Schulgeländes bzw. der Schulgebäude mit verschiedenen bewegungsfördernden Elementen macht dies deutlich. Deshalb möchte ich heute der ganzen Schulgemeinde zu ihrer Auszeichnung gratulieren und meinen Dank und meine Anerkennung für den vorbildlichen Einsatz aussprechen“, so der Kultusminister.

Im Bereich der Ernährung und Verbraucherbildung setzt die Landgräfin-Anna-Schule u.a. auf eine gemeinsame Frühstückspause im Klassenraum, regelmäßige Besuche auf Bauernhöfen in der Region, einen sogenannten „Trinkpass“ für ein gesundes Trinkverhalten und die Einbindung von externen Partnern zur Verbesserung der Zahngesundheit.
Über den Bereich des leiblichen Wohls hinaus gibt es im Rahmen der Sucht- und Gewaltprävention Patenschaften zwischen Erst- und Drittklässlern, die den jüngeren helfen soll, sich in der Schule besser einzuleben. Außerdem wurde die sogenannte „Friedensbrücke“ eingeführt, die Strategien zur gewaltfreien Konfliktlösung vorsieht. Abgerundet werden die Aktivitäten der Schule durch eine Entspannungs-AG und Klassenräte in den Jahrgangsstufen 1 bis 4.

Auch die Bewegung und Wahrnehmung kommen in der Landgräfin-Anna-Schule keineswegs zu kurz: Neben der Umgestaltung des Schulhofes mit Balanciergelegenheiten und Pausenspielgeräten und neuen ergonomischen Tischen und Stühlen in den Klassenzimmern beteiligt sich die Schule an der Aktion „Zu Fuß zur Schule“, den Wettkämpfen „Jugend trainiert für Olympia“, bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Sportabzeichen zu erwerben und an den Bundesjugendspielen teilzunehmen. Außerdem gibt es regelmäßige Sporttage zu verschiedenen Sportarten.

Im Bereich der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung nehmen die Schülerinnen und Schüler der Landgräfin-Anna-Schule in der 4. Klasse an der Radfahrausbildung in Kooperation mit der Verkehrspolizei und die 1. Klassen am Projekt „Adacus“ des ADAC teil, bei dem sie lernen, wie man sich als Fußgänger sicher im Straßenverkehr bewegt. Außerdem beteiligt sich die Schule an der ADAC-Verkehrswesten-Aktion zu Beginn des Schuljahres. Gemeinsam mit dem Malteser-Hilfsdienst wird in der 4. Jahrgangsstufe auch ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten.

„All diese Projekte zeigen, wie sehr sich die Landgräfin-Anna-Schule die Gesundheitsförderung zu Eigen gemacht hat und sie tief in den Schulalltag der Kinder integriert hat. Alle sind mit Freude und Überzeugung engagiert. Dafür danke ich der Schule herzlich“, so der Kultusminister abschließend. +++

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