Kreisspitze: Pläne für Hospiz in Gelnhausen in der Prüfung

Gelnhausen. Die Kreisspitze sieht gute Chancen für ein künftiges Hospiz im ehemaligen Kreisruheheim Gelnhausen. „Es gibt konkrete Vorstellungen, die allerdings noch in den entsprechenden Gremien diskutiert und abgestimmt werden müssen“, beschreiben Landrat Erich Pipa, Sozialdezernentin Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Matthias Zach die aktuelle Situation.

In den vergangenen Wochen wurden verschiedene Gespräche mit dem Förderkreis Hospiz Kinzigtal e.V geführt. Hierbei habe vor allem das große Engagement der Mitglieder beeindruckt. „Der Main-Kinzig-Kreis ist sehr daran interessiert, aus dieser guten Idee auch konkrete Pläne entstehen zu lassen“, machen Pipa, Simmler und Zach deutlich. Schließlich gebe es hier eine große gesellschaftliche Verantwortung.

Nachdem sich das Projekt im Schloss Meerholz nicht umsetzen lässt, sei mit dem ehemaligen Kreisruheheim eine interessante Alternative gefunden worden. Das historische Sandsteingebäude an der Holzgasse biete nach erster Einschätzung auch gute Voraussetzungen für ein Hospiz. Vor einigen Tagen gab es bereits einen Ortstermin mit dem Vorsitzenden des Förderkreis Hospiz Kinzigtal e.V, Rolf Heggen, dem Gelnhäuser Magistratsmitglied Eugen Glöckner sowie der Caritas Fulda als möglicher Träger.

„Gemeinsam mit unseren Alten- und Pflegezentren bisheriger Nutzer des Gebäudes und beauftragten Bauingenieuren werden schon Konzepte erstellt, wie eine sinnvolle Nutzung aussehen könnte“, berichtet die Aufsichtsratsvorsitzende und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Diese fachlichen Stellungnahmen und Kostenschätzungen müssten jedoch erst abgewartet und sorgfältig ausgewertet werden, um dann konkrete Pläne zu entwickeln. Dabei setzt die Sozialdezernentin weiterhin auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den beteiligten Personen. +++ fuldainfo