Jugend forscht zu Gast an der Hochschule Schmalkalden

Wir freuen uns über die erneut sehr hohen Anmeldezahlen

Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler hatten sich viel vorgenommen und haben es gemäß dem Motto von Jugend forscht geschafft: In mehr als 70 Projekten erforschten sie, wie Natur und Technik funktionieren und zeigen ihre Ergebnisse auf dem Regionalwettbewerb Südwestthüringen. Der 3. Regionalwettbewerb Jugend forscht für Schülerinnen und Schüler aus Südwestthüringen und dem Wartburgkreis findet am 25. Februar 2020 an der Hochschule Schmalkalden statt. Ab 13.00 Uhr können die Projekte im Hörsaalgebäude der Hochschule von der Öffentlichkeit besichtigt werden. Anschließend werden ab 15.00 Uhr die besten Arbeiten in einer Feierstunde prämiert. Die Sieger des Regionalwettbewerbes nehmen am Landeswettbewerb Thüringen teil.

„Die hohe Beteiligung freut uns sehr. Dies spricht für die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler und das Engagement der Lehrkräfte und Betreuer. Wie auch im letzten Jahr ist der Wettbewerb an der Hochschule Schmalkalden damit einer teilnehmerstärksten Wettbewerbe in ganz Thüringen“, so Thomas Bischoff, Lehrkraft am Henfling-Gymnasium in Meiningen und Regionalwettbewerbsleiter Jugend forscht, der gemeinsam mit dem Schülerforschungszentrum der Hochschule den Wettbewerb organisiert.

Insgesamt haben sich für die 55. Runde des Wettbewerbs 11 768 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Mit 761 Anmeldungen nimmt Thüringen dabei den sechsten Platz bundesweit in der Zahl der Anmeldungen ein. 50,6 Prozent der Teilnehmer in Thüringen sind Mädchen, was den Spitzenplatz im Anteil weiblicher Teilnehmer bundesweit bedeutet.

„Wir freuen uns über die erneut sehr hohen Anmeldezahlen. Insbesondere die Rekordbeteiligung von Mädchen in der 55. Wettbewerbsrunde bedeutet eine außerordentlich positive Entwicklung“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Dieses Ergebnis beweist die konstant große Attraktivität von Jugend forscht bei MINT-interessierten Kindern und Jugendlichen. In diesem Zusammenhang ist es besonders erfreulich, dass immer mehr Mädchen die Gelegenheit zu einer individuellen Talentförderung im Rahmen ihrer Teilnahme am Wettbewerb nutzen. Bei der Arbeit an ihren Forschungsprojekten können sie so gezielt vertiefte Kenntnisse und Kompetenzen im MINT-Bereich erwerben und dabei ihre Talente entdecken und entfalten.“

Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Anfang Februar 2020 zunächst bei einem der bundesweit 90 Regionalwettbewerbe an. Dort präsentieren sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 55. Bundesfinale vom 21. bis 24. Mai 2020 in Bremen.

Durch den Wettbewerb sollen Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert, Talente gefunden und gefördert werden. Jungforscherinnen und Jungforscher zwischen 15 und 21 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“ und Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre treten in der Sparte „Schüler experimentieren“ an und präsentieren Ihre Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. +++ pm