Hauptmann besucht Via Laser & Systemtechnik

VIA-Laser: Technologiemix für die Zukunft

Unternehmensbesuch bei Via Laser

Im Rahmen seiner Sommertour holte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) einen lang geplanten Unternehmensbesuch bei der VIA Laser & Systemtechnik GmbH + Co. Im Gewerbepark Suhl – Friedberg nach. Das im Jahr 1998 mit zwei Mitarbeitern und drei Maschinen in Benshausen gegründete Unternehmen, entwickelte sich in kurzer Zeit so stark, dass man am ehemaligen Standort schnell an seine räumlichen Grenzen kam. „Da die Vorteile für einen Neubau auf der Hand lagen, haben wir uns 2002 ganz bewusst für eine Ansiedlung im Suhler Gewerbegebiet Friedberg entschieden“, blickt Geschäftsführer Hemrich zurück.

Hans-Jürgen Hemrich hat seinen Wohnsitz in Würzburg und stellt fest, dass Suhl Imageproblem hat. „Wir bekennen uns ganz klar zum Standort Suhl. Suhl ist besser und hat viel mehr zu bieten, als es sein Ruf hergibt. Bemerkenswert ist dabei, dass die Stadt gerade bei den eigenen Bürgern schlecht wegkommt“, findet Hemrich. Verbesserungspotentiale sieht er dennoch: „Für den Wirtschaftsstandort Suhl wäre es von Vorteil, den Breitbandausbau weiter voranzubringen und den ÖPNV gerade in Gewerbegebieten dem Bedarf anzupassen“, gibt Hemrich dem Bundespolitiker mit Stadtratsmandat Hausaufgaben mit.

In den letzten Monaten sind durch von Corona-Krise und den damit verbundenen Einschränkungen viele Unternehmen wirtschaftlich stark getroffen worden. Mit der Verabschiedung von Hilfspaketen versuchen der Bund, die Länder und teils auch Kommunen u.a. mit Liquiditätshilfen und steuerlichen Soforthilfen betroffene Unternehmen zu unterstützen. „Ziel der Bundesregierung war und ist es, die Existenz der Unternehmen während der Krise zu sichern, den Abbau von Arbeitsplätzen so weit wie möglich zu verhindern, damit wir gestärkt aus der Krise kommen können“, so Hauptmann. Diese Bemühungen wurden seitens der Via Laser gewürdigt und auch angenommen. Nun sieht man sich bei der VIA Laser & Systemtechnik durch Aufträge aus verschiedenen Bereichen wie der Automobilindustrie, der Sanitär- und Medizintechnik, sowie dem Zukunftsthema E-Mobilität gut aufgestellt und zukunftsfähig.

Bei einem Rundgang durch die Fertigungshallen konnte sich Hauptmann zum aktuellen Stand der Technik und der Auftragslage informieren. Einige Bauteile können nur manuell geschweißt werden. „Das ist Handwerk in höchster Qualität. Es bedarf einer besonderen Ausbildung und ständiger Fortbildungen unserer Mitarbeiter“, erläutert Produktionsleiter Cebulla. Mit einem Stromverbrauch von einer Million KW/h, profitiert VIA Laser von der Befreiung der EEG Umlage. „Wir investieren die eingesparten Mittel in neue Technologien, erreichen so eine Energieeinsparung von ca. 50 Prozent und somit einen verbesserten Umweltschutz“, beschreibt Hellmich die Herangehensweise. +++ pm