Handwerker- und Kulturverein Eichenzell hofft auf baldige Normalität im Eichenzeller Vereinsleben

Michael Hohmann wurde als 1. Vorsitzender einstimmig wiedergewählt

Der neue Vorstand. Foto: privat

Auf eine lange Geschichte von nunmehr 128 Jahren kann der Handwerker- und Kulturverein 1894 Eichenzell e.V. in diesem Jahr zurückblicken. Der HKV ist der älteste Verein in der Gemeinde Eichenzell und damit eine tragende Säule im regen Eichenzeller Vereinsleben. Bei der diesjährigen Generalversammlung für das Jahr 2020 und gleichzeitig wegen den Veranstaltungspausen aufgrund der Corona-Pandemie der Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 wählten die Mitglieder eine neue Führungsriege, die sich aus erfahrenen Vorstandsmitgliedern zusammensetzt.

Der 1.Vorsitzende Michael Hohmann führt auch weiterhin den Eichenzeller Traditionsverein. Gemeinsam mit seinem motivierten Vorstandsteam möchte Michael Hohmann auch in der Zukunft gesellige Veranstaltungen im gemütlichen Handwerkerhaus durchführen und der Traditionsverein hofft auf baldige Normalität im Eichenzeller Vereinsleben. Hohmann begrüßte die Sitzungsteilnehmer mit dem traditionellen Handwerkergruß „Gott segne das ehrbare Handwerk“. Er richtete einen besonderen Gruß an Bürgermeister Johannes Rothmund und an die anwesenden Ehrenmitglieder Leopold Eismann, Gerold Müller (Bill) und Gerd Witzel. Hohmann stellte die ordnungsgemäße Einladung und Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Anschließend wurde in einer Schweigeminute den verstorbenen Vereinsmitgliedern gedacht.

Mit dem Vorlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung 2020 erinnerte Schriftführer Udo Bauch noch mal an die zahlreichen Aktivitäten im Vereinsjahr 2019, wo ein aktives Vereinsleben noch ohne Einschränkungen möglich war. In seinem Jahresbericht konnte Hohmann trotz der Corona-Krise über einige Vereinsaktivitäten (Grillabende, Monatstreffen, EDG-Sitzungen….) berichten, die der Verein in den Vereinsjahren 2020 und 2021 durchführen konnte. Hohmann: “Zwei Jahre mit vielen Höhen und mehr Tiefen sind zu Ende gegangen“. Der motivierte Vereinsvorsitzende konnte von einer stabilen Mitgliederentwicklung berichten und dankte allen Helfern für die Unterstützung bei den vergangenen Vereinsaktivitäten unter erschwerten Bedingungen. Im Vereinsjahr 2022 planen die Handwerkerfreunde ab Mai monatliche Treffen, wo die Mitglieder, Freunde, Gönner und eigentlich die ganze Bürgerschaft kulinarisch verwöhnt werden sollen. Hohmann berichtete davon, das am 07.Mai 2022 ab 14 Uhr rund um das Handwerkerhaus eine große Inklusionsveranstaltung mit Bürgerfest veranstaltet werden soll. Alle Veranstaltungen werden rechtzeitig in den Medien bekannt gegeben.

Kassenwartin Sandra Weismüller konnte von einer gesunden Kassenlage und von einem kleinen Gewinn in den Jahren 2020 und 2021 berichten. Weismüller: “Wir sind froh, das wir in der schwierigen Zeit kein Minus gemacht haben.“ Die Kassenprüfer Rainer Leibold und Carlo Kram attestierten eine einwandfreie und ordnungsgemäße Kassenführung. Rainer Leibold beantragte nach den Rechenschaftsberichten die Entlastung der Vorstandschaft, die dann auch von den stimmberechtigten Vereinsmitgliedern einstimmig erteilt wurde. Nach den Berichtsaussprachen wurden Bürgermeister Johannes Rothmund und Ehrenvorsitzender Leopold Eismann als Wahlleiter einstimmig gewählt. Leopold Eismann moderierte professionell und gut gelaunt durch die einzelnen Wahlgänge. Vor den Wahlgängen bedankte er sich bei Gertrud Kram, die in der Vergangenheit als Hallenwartin und 2. Kassiererin gute Arbeit für den HKV geleistet hat und sich nicht mehr zur Wiederwahl stellt. Er unterrichtete die Versammlungsteilnehmer darüber, dass das Vorstandsteam zukünftig von bisher 10 Personen auf 7 Personen reduziert werden soll.

Bisherige Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes wurden einstimmig wiedergewählt

Als 1. Vorsitzender wurde Michael Hohmann einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig wurde Ingo Hohmann als 2. Vorsitzender gewählt. Sandra Weismüller wurde einstimmig als Kassenwartin wiedergewählt. Als stellvertretende Kassenwartin wurde neu Kerstin Wehner-Hohmann gewählt. Als Schriftführer wurde Udo Bauch ebenfalls wieder einstimmig wiedergewählt.
Das wichtige Amt des Hallenwart(in) teilen sich zukünftig Silvia & Peter Birkenbach, die ebenfalls einstimmig gewählt wurden. Als neue Kassenprüfer wurden einstimmig Enrico Eismann und Christoph Schmitt gewählt. Nach den Wahlgängen brachte Leopold Eismann seine Hoffnung zum Ausdruck, das zukünftig das Vereinsleben insgesamt wieder aufwärts geht und dass das Handwerkerhaus wieder regelmäßig öffnen kann. Gleichzeitig richtete er seinen eindringlichen Appell auf zeitnahen Frieden in der Ukraine.

Bürgermeister Johannes Rothmund wünscht sich eine zeitnahe Beendigung des Ukraine-Krieg

Bürgermeister Johannes Rothmund ging bei seinen Grußworten auf die Auswirkungen der Corona-Krise und des Ukraine-Krieg ein. Er berichtete davon, das in der Gemeinde Eichenzell bereits 90 Flüchtlinge aufgenommen worden sind und das die Gemeinde weiterhin schatzsuchenden Menschen helfen wird, damit sie herzlich in der Gemeinde ankommen können. Auch das Gemeindeoberhaupt äußerte den Wunsch, das der Krieg in der Ukraine baldmöglichst beendet werden kann. In Bezug auf das Vereinsleben, hofft Rothmund, das man sich bei Veranstaltungen der Vereine wieder regelmäßig persönlich treffen kann. Rothmund: “Freue mich, wenn sich Menschen wieder begegnen.“

Langjährige Vereinsmitglieder wurden mit Urkunde und Ehrennadel besonders geehrt

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften durchgeführt, die vom Vorsitzenden Michael Hohmann gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Rothmund vorgenommen wurden. Für 60.jährige Mitgliedschaften wurden Gerd Witzel und Gerold Müller mit einer Ehrenurkunde und einer Ehrennadel ausgezeichnet. Ehrenvorsitzender Leopold Eismann wurde für 40.jährige Mitgliedschaft und Kassiererin Sandra Weismüller für 25.jährige Mitgliedschaft geehrt. Weitere Ehrungen werden noch für Edwin Stolz (40Jahre), Dirk Jordan (25) und Reinhold Schulz ( 25) im häuslichen Umfeld nachgeholt. Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes machte Enrico Eismann einen Aufruf zur Suche von Helfern, die bei der diesjährigen Aufstellung und Gestaltung der Fronleichnamsaltare mitwirken können. Im Anschluss an die Regularien wurde gemeinsam das traditionelle Fuhrmannslied gesungen. Alle Sitzungsteilnehmer wurden vom Handwerkerverein zu einem Imbiss und Getränken eingeladen. An gemütlichen Tischrunden blickten die Handwerkerfreunde auf vergangene Vereinsaktivitäten zurück und sie freuten sich auf zukünftige Treffen. Alle gemeinsam hoffen auf baldige Normalität in der Vereinslandschaft und auf eine Beendigung der Kriegsgeschehnisse in der Ukraine. +++ pm