Die Hochschule Fulda hat sich auch in diesem Jahr mit guten Noten beim Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) und der Wochenzeitung „Die Zeit“ behauptet. In mehreren Kategorien landeten die untersuchten Fächer „Lebensmitteltechnologie“, „Elektrotechnik und Informationstechnik“ sowie „Mechatronik“ bundesweit in der Spitzengruppe. Punkten konnte die Hochschule Fulda insbesondere mit einem engen Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium sowie mit guter Unterstützung am Studienanfang.
„Die Hochschule Fulda steht für den Praxis- und Anwendungsbezug von Lehre. Als Präsenzhochschule war daher die Corona-Pandemie für uns – wie für die meisten Hochschulen – eine große Herausforderung. Nichtsdestotrotz können wir unter den erschwerten Rahmenbedingungen immer noch zufrieden sein, insbesondere was die gelingende Praxisnähe im Studium angeht“, sagt Prof.in Dr.in Kathrin Becker-Schwarze, Vizepräsidentin für Lehre und Studium an der Hochschule Fulda, mit Blick auf die diesjährigen Ergebnisse.
Im Vergleich zum Ranking 2019, als bundesweit dieselben Fächer vom CHE überprüft wurden wie in diesem Jahr, gelang es in der Kategorie „Kontakt zur Berufspraxis“ die sehr guten Ergebnisse zum Teil sogar noch auszubauen, im Fach „Elektrotechnik und Informationstechnik“ gab es diesmal die Bestnote (12 von 12 Punkten). Aber auch „Lebensmitteltechnologie“ (11 von 13 Punkten) und „Mechatronik“ (10 von 12 Punkten) landeten hier in der Spitzengruppe. Ähnlich war das Bild in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“: Die Fächer „Lebensmitteltechnologie“ sowie „Elektrotechnik und Informationstechnik“ konnten hier ihre Plätze in der Spitzengruppe von 2019 verteidigen, während das Fach „Mechatronik“ in diesem Jahr erstmals gerankt wurde und hier gleich in die Spitzengruppe vorstieß. „Dies verdeutlicht die Bemühungen der Hochschule Fulda, die Studienanfänger zu unterstützen und ihnen den Einstieg ins Studium durch Angebote wie Vorkurse oder die Einführungswoche zu erleichtern, denn gerade in den MINT-Fächern haben die Studierenden sehr unterschiedliche Bildungsvoraussetzungen. Auch zeigt sich hier erneut, dass sich das Studium der angepassten Geschwindigkeit im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik bewährt“, freut sich Vizepräsidentin Prof. Becker-Schwarze.
Insgesamt erzielte das Fach „Mechatronik“ in der Bewertung durch die Studierenden sehr solide Werte, dasselbe gilt auch für das Fach „Lebensmitteltechnologie“, das in der Kategorie Studienorganisation mit einer Note von 1,7 ein weiteres Mal eine Platzierung in der bundesweiten Spitzengruppe erlangte. Im Fach „Elektrotechnik und Informationstechnik“ ist in einzelnen Kategorien in der Bewertung durch die Studierenden eine leichte Verschlechterung (etwa beim Thema Prüfungen oder bei der Betreuung durch Lehrende) gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 zu beobachten. Hier werde man die Ergebnisse im Detail analysieren und beispielweise digitale Lehrelemente noch einmal stärker in Augenschein nehmen, erläutert Prof.in Becker-Schwarze und fügt hinzu: „Wir wissen – vor allem auch durch die Pandemie – um die Bedeutung dieses Themas und die vielfältigen Anforderungen von allen Nutzenden. Deshalb sind wir bereits mit den Fachbereichen in der Diskussion, unsere Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zu nutzen, um weitere Online-Elemente in die Studiengänge zu integrieren.“ +++ pm