Mitglieder der Grünen-Kreistagsfraktion im Main-Kinzig-Kreis trafen sich in den Main-Kinzig-Kliniken. Sie wollten sich über die aktuelle Lage und die Entwicklung der Standorte in Gelnhausen und Schlüchtern informieren. Jakob Mähler, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag, kam mit stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Viola Hassdenteufel und Rainer Bousonville. Auch Philip Schinkel vom Vorstand des Grünen Kreisverbands Main-Kinzig, Monika Kühn-Bousonville, Kreisausschussmitglied, und Bernd Wietzorek, Fraktionsmitglied, nahmen teil. Christian Quack, Geschäftsführer, und Prof. Dr. Dirk Meininger, Ärztlicher Direktor der Main-Kinzig-Kliniken, empfingen die Gäste.
Das Ziel war, aktuelle Herausforderungen und Perspektiven der Kliniken kennenzulernen. „Es ist besonders, dass alle Fraktionen hinter den Kliniken stehen“, betonte Mähler. „Die Kliniken sind unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung im Kreis. Wir sind stolz auf unsere gut aufgestellten Kliniken.“
Erfolge der Kliniken
Christian Quack, der Geschäftsführer, erläuterte die Entwicklungen. Die Main-Kinzig-Kliniken haben sich als leistungsstarke Gesundheitsdienstleister etabliert. Auch hinsichtlich der bevorstehenden Krankenhausreform sind sie gut aufgestellt. Die Kliniken bieten eine solide Basis, um nach der Reform ein umfassendes Leistungsspektrum beizubehalten. „Eine Klinik – zwei Standorte“ beschreibt ihre starke Zusammenarbeit und Spezialisierung.
Gelnhausen konzentriert sich auf Akut- und Notfallversorgung. Die Zentrale Notaufnahme behandelt jährlich etwa 40.000 Patienten – vergleichbar mit einem Maximalversorger. Gelnhausen ist zudem als zertifiziertes regionales Traumazentrum anerkannt. Schlüchtern fokussiert auf die Kliniken für Geriatrie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Endoprothetik und Arthroskopische Chirurgie.
Über 2.500 Mitarbeitende aus rund 60 Nationen sorgen für umfassende Betreuung von jährlich etwa 100.000 Patienten. Diese Vielfalt stärkt die Kliniken und ermöglicht bedarfsgerechte Versorgung im Main-Kinzig-Kreis, so Quack.
Fokus auf Pflege und Nachwuchsförderung
Reiner Bousonville fragte nach der Entwicklung der Ausbildungszahlen in der Pflege. „Glücklicherweise wächst das Interesse an Pflegeberufen“, berichtete Quack. Die Main-Kinzig Akademie strebt an, mehr junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern und die Ausbildungsplätze zu erhöhen. Derzeit bilden sie rund 260 Personen aus.
Monika Kühn-Bousonville betonte die Bedeutung des Einblicks in die Klinikthemen. „Das unterstützt unsere Arbeit im Kreisausschuss“, sagte sie.
Zum Abschluss würdigte Mähler die Mitarbeit der Klinikmitarbeiter꞉ „Das Gespräch zeigte, wie herausfordernd die Zeiten für die Mitarbeitenden sind. Wir danken für ihren täglichen Einsatz für die Menschen in der Region.“ +++
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