Die Gemeinde Feldatal hat eine Seniorenkommission ins Leben gerufen – und so spricht deren Vorsitzender Bürgermeister Leopold Bach bei der konstituierenden Sitzung nicht ohne Grund von einem „wichtigen Schritt auf Grund des demografischen Wandels“. Gleichzeitig macht er deutlich: „Es gibt viele Themen, die wir besprechen und angehen wollen, das Ohr an den Seniorinnen und Senioren zu haben, soll die Grundlage für Anregungen und Wünsche bilden.“
Die Kommission ist ein gesetzliches Hilfsorgan des Gemeindevorstandes. Sie ist eine Interessenvertretung für Seniorinnen und Senioren in Feldatal. Sie nimmt die sozialen, kulturellen und sonstigen spezifischen Interessen der Seniorinnen und Senioren Feldatals wahr. Zudem wirkt sie mit: Bei der Weitergabe von Wünschen und Anregungen an die gemeindlichen Gremien, bei Unterrichtung, Beratung und Einrichtung sozialer Dienste und Angeboten, bei Planung, Durchführung und Koordinierung von Freizeit- und Bildungsmaßnahmen soweit diese die Belange älterer Bürger betreffen. „Wir können Empfehlungen abgeben. Das ist genau das, was ich erwarte, dass Impulse aus dieser Kommission in die Politik gegeben werden“, macht Bürgermeister Bach deutlich.
Dem zu Beginn formulierten Wunsch des Vorsitzenden kommt die 14-köpfige Kommission unversehens nach: Zahlreiche Aspekte werden in der ersten Sitzung des Gremiums angesprochen, die ersten Ideen werden bereits entwickelt. Dazu zählten unter anderem die Barrierefreiheit, Ruhezonen in den Ortschaften, öffentliche Toiletten, Digitalisierung für Senioren, Mobilität, Nahversorgung, Sicherheit, Begegnungsstätten sowie die Bekämpfung von Einsamkeit der Seniorinnen und Senioren. Weiterhin möchte sich die Kommission dafür stark machen, das Angebot des Bürgerbusses in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein auszuweiten, um wöchentliche Fahrtangebote nach Alsfeld, Lauterbach sowie zu Kiwi´s Markthalle nach Ermenrod zu etablieren. +++ pm