Gedenkfeier im Alten- und Pflegeheim St. Josef in Fulda

Zu einer herzlichen und einfühlsamen „Segensfeier der Erinnerung“ kamen am Montagnachmittag Bewohner, Angehörige und Freunde im Alten- und Pflegeheim St. Josef in Fulda zusammen. Diakon Dr. Meins Coetsier und Pfarrer Jörg Scheer leiteten die Veranstaltung, die den Verstorbenen gedachte und ihre Geschichten würdigte. Die Band Divine Concern mit Tilo Zschorn (Gitarre) und Addi Haas (Akkordeon) sorgte für eine musikalische Umrahmung. Diese schuf eine Atmosphäre des Trostes und der Hoffnung, die die Anwesenden verband.

Diakon Dr. Coetsier betonte die Bedeutung des gemeinsamen Innehaltens. „Wir sind heute hier, um das Leben derer zu feiern, die uns vorausgegangen sind“, sagte er. Er lud die Anwesenden ein, sich an schöne Momente und wertvolle Erinnerungen zu erinnern, die sie teilen durften. Die Verstorbenen sind zwar nicht mehr physisch anwesend. Ihre Einflüsse bleiben jedoch lebendig und prägen das Leben der Zurückgebliebenen.

Ein bedeutendes Symbol der Feier war das blaue Vergissmeinnicht, das Einrichtungsleiter Sebastian Etzel jedem Gast mit der Einladung überreichte. Die zarte Blume steht oft mit Erinnerungen an geliebte Menschen in Verbindung. Sie symbolisierte an diesem Tag das Innehalten im Alltag und das Würdigen wertvoller Erfahrungen, die unser Leben bereichern. Der Diakon und der Pfarrer ermutigten, sich an diese wichtigen Momente zu erinnern. Seelsorgerin Michaela Wagener verlas die Namen aller verstorbenen Bewohner des Jahres. Sebastian Etzel entzündete für jeden eine Gedenkkerze.

Die Feier wurde zu einem Raum der gemeinsamen Trauer und des Trostes. Die Teilnehmer teilten ihre Erinnerungen. „Wir vergessen Dich nicht, Menschenkind“ war die wiederkehrende Botschaft. Sie spiegelte den Wunsch wider, die spirituelle Verbindung zu den Verstorbenen aufrechtzuerhalten. Nach der Segensfeier bot der „Herbsttisch“ des Gideonbundes, gestaltet von Gerhard und Liane Röchow, Bibeln, Kalender und Gebetshefte zum Mitnehmen an. So wurde die „Segensfeier der Erinnerung“ zu einem Lichtblick der Hoffnung und Liebe. Sie zeigte allen: In der Trauer sind wir nicht allein, und das Leben… das Leben geht weiter! +++

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