Fußball-WM heizt Geschäft mit Grillartikeln an

Das geht aus einer Studie der Marktbeobachtung Nielsen hervor

Berlin. Marktforscher erwarten, dass die Fußball-Weltmeisterschaft den ohnehin steigenden Verbrauch von Bratwürsten und Grillartikel deutlich anheizt. So haben die Deutschen zwischen Mai 2017 und April 2018 rund 656,7 Millionen Euro allein für Würstchen ausgegeben. Das sind acht Prozent mehr als im vorangegangenen Zwölf-Monats-Zeitraum. Das geht aus einer Studie der Marktbeobachtung Nielsen hervor, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet. Auf vegetarische Würstchen entfallen davon rund zwei Prozent – bei leicht steigenden Marktanteilen. Fußball-Großereignisse kurbeln den Absatz laut Nielsen regelmäßig an. So lag der Umsatz mit Bratwurst in Deutschland während der Weltmeisterschaft 2010 um 49,4 Prozent höher als in den sechs Wochen danach, obwohl beide Zeiträume gleichermaßen in die Grill-Hauptsaison fallen. 2014 war es ähnlich: plus 27,2 Prozent. Grillen ist nach Einschätzung der Marktbeobachter ein fester Bestandteil der deutschen Alltagskultur. „Nur rund zehn Prozent der Deutschen grillen gar nicht“, sagte Michael Griess, Nielsens Experte für Handel und Lebensmittel, dem Blatt. Häufig ersetze es sogar das Kochen. Neben Schwein und Rind zählen Hähnchen und Puten zum besonders beliebten Grillgut. Auch Kräuterbaguettes werden gerne gekauft. +++

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