FDP: Konventionell produzierende Landwirtschaft muss Raum auf der LGS erhalten

Als innovative Branche Teil von Umwelt- und Klimaschutz

Ernte

Mit einer Anfrage in der Stadtverordnetenversammlung zum 31.01.2022 haben wir für die Darstellung einer modernen Landwirtschaft geworben. Fraktionsvorsitzender Michael Grosch freut sich über die Bestätigung, dass der konventionellen Landwirtschaft ausdrücklich Raum im Rahmen der Landesgartenschau 2023 gegeben wird. Rund 90 Prozent der Landwirte in Deutschland produzieren konventionell. Medial ist aber vor allem die ökologische Landwirtschaft präsent. Die konventionelle Landwirtschaft wird dagegen zunehmend negativ wahrgenommen. Dieses Bild ist nach Ansicht des FDP-Stadtverordneten Dr. Sebastian Koch falsch und unfair. „Im Rahmen der landwirtschaftlichen Ausstellung auf der LGS 2023 sollte den konventionell produzierenden Landwirten der Region daher Raum gegeben werden, ihre Zukunftsorientierung unter Beweis zu stellen.“ So werden inzwischen Roboter eingesetzt, um Unkraut z.B. aus Zuckerrüben zu entfernen oder Sensoren genutzt, um Kulturpflanzen von Unkräutern zu unterscheiden. Dabei werden nur Unkräuter mit Pflanzenschutzmitteln behandelt oder bei der Ausbringung von Düngemitteln wird deren Menge individuell auf Basis von Satelliten- und Biomassekarten gesteuert. So ist eine bedarfsgerechte Ernährung der Pflanzen sichergestellt. Auch die konventionelle Landwirtschaft, die auch im Landkreis Fulda prägend ist, ist somit als innovative Branche Teil von Umwelt- und Klimaschutz. +++ pm