Europa League: Frankfurt nach Sieg gegen Donezk im Achtelfinale

In der 88. Minute fiel schließlich das vierte Tor

Im Sechzehntelfinale der Europa League hat Eintracht Frankfurt gegen Schachtjor Donezk mit 4:1 gewonnen. Dadurch ziehen die Frankfurter nach dem 2:2 im Hinspiel ins Achtelfinale der Europa League ein. In der 23. Minute erzielte Luka Jović das Führungstor für die Eintracht. Der Frankfurter Stürmer Sébastien Haller hatte seinen Teamkollegen Danny da Costa auf der rechten Seite die Linie entlang geschickt, der nach ein paar Metern den Ball mit Übersicht an den Elfmeterpunkt legte. Dort kam Jović aus dem Rückraum und knallte das Leder unter die Latte. Wenig später baute Haller in der 26. Minute die Frankfurter Führung durch einen verwandelten Elfmeter weiter aus. Zuvor hatte Donezk-Verteidiger Mykola Matvienko einen Schuss von Sebastian Rode im Strafraum mit dem Arm geblockt, weswegen der Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz auf den Punkt zeigte. In der 63. Minute gelang Junior Moraes der Anschlusstreffer für Donezk. Schachtjor-Verteidige r Ismaily hatte eine scharfe Hereingabe an den Fünf-Meter-Raum geflankt, wo sich Moraes von den Frankfurter Abwehrspielern David Abraham und Martin Hinteregger löste und den Ball direkt aufs Tor brachte. Dabei tunnelte er sogar noch Eintracht-Keeper Kevin Trapp, der das Leder erst hinter der Torlinie zu fassen bekam. In der 80. Minute baute Haller die Führung für die Eintracht noch weiter aus. Frankfurt hatte Donezk durch einen schnellen Angriff ausgekontert, indem Filip Kostić auf der linken Seite den frei stehenden Haller bediente, der nach einem Übersteiger an Donezks Torhüter Andriy Pyatov vorbei ins kurze Eck vollendete. Ante Rebić erzielte in der 88. Minute schließlich das vierte Tor für die Frankfurter. Mijat Gaćinović hatte einen Einwurf von Schachtjor abgefangen und den Ball in den Lauf von Rebić gespielt, der aus 16 Metern mit links abzog, sodass das Leder platziert unten rechts einschlug.

Leverkusen gegen Krasnodar ausgeschieden

Bayer Leverkusen ist im Sechzehntelfinale gegen FK Krasnodar aus Russland ausgeschieden. Zwar ging die Partie am Donnerstagabend 1:1 unentschieden aus, weil das Hinspiel aber torlos geblieben war, waren die Russen mit ihrem Auswärtstreffer im Vorteil. Zurecht, denn Krasnodar war lange Zeit auch die bessere Mannschaft, fast jeder Angriff führte in der ersten Halbzeit zu einer Torchance. Die Abwehr von Bayer zeigte hingegen eine miserable Leistung, nur Leverkusens Keeper Hradecky hielt die Werkself lange im Turnier. Nachdem die Russen in der zweiten Hälfte nicht mehr so oft vor Leverkusens Tor kamen, fiel erst in der 84. Minute der doch längst verdiente Treffer für Krasnodars Magomed-Shapi Suleymanov. Der Ausgleich durch Leverkusens Charles Mariano Aranguiz nur drei Minuten später brachte den Gastgebern nichts mehr. +++

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