Erste Flüchtlinge aus der Ukraine finden in Hilders-Steinbach Quartier

Verschiedenen Akteure von Caritas, Ortskirche und Kommune, die sich über die ersten Bewohner in der Flüchtlingsunterkunft freuen.

Mit 16 Personen sind diese Woche die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in der neu eingerichteten Caritas-Gemeinschaftsunterkunft in Hilders-Steinbach eingezogen. Zur Begrüßung waren dann kurzfristig Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Vorstandsmitglied Ansgar Erb sowie Regional-Geschäftsführerin Susanne Saradj aus Fulda in die Rhön gekommen. Ebenfalls bei der Begrüßung anwesend waren der Bürgermeister von Hilders, Ronny Günkel, sowie als Vertreter der Ortskirche Gemeindereferentin Eva-Maria Baumgarten und die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Uschy Spiegel sowie weitere Caritas-Mitarbeitende aus dem Organisationsteam und aus dem Betreuungsteam vor Ort.

„Wir hoffen sehr, dass sich alle hier soweit wie möglich heimisch fühlen“, betonten Caritasdirektor Juch und Vorstandsmitglied Erb. „Das Haus wurde durch viele Freiwillige liebevoll vorbereitet, und die Betreuung der Menschen hier ist durch ein professionelles Caritas-Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen sichergestellt.“

95 Betten stehen in der Unterkunft insgesamt zur Verfügung, welche die Caritas im Auftrag des Landkreises Fulda unterhält. Nach dem Ankommen soll den Flüchtlingen Hilfestellung gegeben werden, um rasch in der Region Fuß zu fassen und ihren Lebensalltag in Deutschland bestmöglich zu organisieren. „Durch die Freiwilligen, die sich hier dankenswerterweise engagieren, können wir den Menschen in dieser Unterkunft jetzt umfassende Begleitung bieten – etwa um die Region zu erkunden, das soziale Umfeld näher kennen zu lernen und die Freizeit sinnvoll zu gestalten“, erläuterte Susanne Saradj. „Auch für die Mobilität und Freizeit wurde schon im Vorfeld viel getan: Es stehen zum Beispiel gespendete Fahrräder bereit, für gemütliches Ambiente auf dem Grundstück sorgen gleichfalls von Spendern bereitgestellte Gartenmöbel.“

Seitens der örtlichen Kirchengemeinde äußerten sich Gemeindereferentin Eva-Maria Baumgarten sowie die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Uschy Spiegel, die für die bereits eingezogenen Betreuten rote Röschen zur Begrüßung mitgebracht hatten: „Wenn in der Einrichtung Unterstützung benötigt wird oder irgendetwas fehlt – die Mitglieder der Kirchengemeinde stehen bereit auszuhelfen“, betonten sie, an das Caritasteam vor Ort gerichtet.

„Es gibt eine insgesamt große Hilfsbereitschaft in unserer Marktgemeinde“, erläuterte ergänzend Bürgermeister Günkel. „Wir freuen uns auf die weitere Kooperation mit der Caritas, deren Arbeit hier im Ort wir gerne unterstützen. Den geflüchteten Menschen in der Caritas-Einrichtung wünsche ich, dass sie die Zeit hier für sich gut nützen können – zum Beispiel durch Spracherwerb und durch Kennenlernen der Einheimischen und Kontakte-knüpfen. Die Bewohner von Hilders sind da sehr offen und freuen sich auf die Menschen, die hier zumindest vorübergehend eine neue Heimat finden!“ Sachspenden für die Flüchtlinge sind grundsätzlich weiterhin willkommen, aber bitte nur nach Absprache bzgl. Gegenstand und Abgabeort – Tel. 0661 / 2428-300 (Regional-Caritasverband Fulda). +++ pm

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