Erste digitale Bildungsmesse in Fulda zu Ende gegangen

Insgesamt 4300 Besucher

In Fulda ist gestern die Bildungsmesse zu Ende gegangen. Aufgrund der Pandemie fand die im zweijährigen Turnus stattfindende Veranstaltung erstmals digital statt. Mehr als 160 Unternehmen aus der Region Fulda haben an dem virtuellen Format, das über die Plattform www.berufsorientierung-fulda.de live gestreamt wurde, teilgenommen.

Doch auch in pandemischen Zeiten warteten die Verantwortlichen – die Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda, die Region Fulda GmbH, das Staatliche Schulamt für den Landkreis Fulda, die Kreishandwerkerschaft Fulda, die Stadt Fulda, der Landkreis Fulda, dem in diesem Jahr die Führung der Messe ablag, und die Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda – mit einem umfangreichen Programm auf. Ob Live-Vorträge, Workshops – oder der direkte Kontakt über Video-Chats mit den Ausbildungsbetrieben – die Möglichkeiten, sich in 2021 auf der Fuldaer Bildungsmesse über das regionale Ausbildungsangebote, Berufe und Karriereaussichten zu informieren und mit Unternehmungen zu vernetzen, wurde auch in diesem Jahr wieder umfangreich genutzt.

Einige Unternehmen von niedrigen Besucherzahlen enttäuscht

Auch wenn die insgesamt 4300 Besucher, die sich registrierten, nicht an die sonst üblichen Besucherzahlen, die schon mal 10.000 Besucher zählen können, herankommen, war man am Ende hinsichtlich des reibungslosen Verlaufs der Messe und im Besinnen auf den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten, doch stolz auf das gemeinsame Erreichte. Etwas enttäuscht war man bei einigen teilnehmenden Unternehmen, die eine unterschiedliche Bilanz zogen. Während sich noch am Freitag zwischen 400 bis 600 Interessenten die Präsentationen der Ausbildungsbetriebe angesehen haben, waren es an Tag zwei nur noch die Hälfte. Bei den Workshops lag die Höchstteilnehmerzahl knapp unter 100.

Einige Unternehmen verzeichneten entweder nur sehr wenige – bis gar keinen Besucher. Die Zahl der Kontakte sei um ein Vielfaches geringer gewesen als zu „normalen Zeiten“, in der die Bildungsmesse gewöhnlich in den Räumlichkeiten des Fuldaer Hotel- und Kongresszentrums gastiert. Festzuhalten ist, dass man die stattgefundene Messe nicht mit einer Präsenzveranstaltung vergleichen kann, zeigt es einmal mehr die Bedeutung von Präsenzveranstaltungen. Erleichtert darüber, dass mit der virtuellen Bildungsmesse in der immer noch bestehenden Pandemie überhaupt ein Weg gefunden werden konnte, die beliebte regionale Messe stattfinden zu lassen, und über den technisch einwandfreien Verlauf, zeigte sich mitunter Michael Konow, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Fulda.

Die Bildungsmesse ist für die Schülerinnen und Schüler sowie junge Absolventinnen und Absolventen der Region Fulda zu einer beliebten Informations- und Kontaktbörse hinsichtlich ihres beruflichen Werdeganges geworden. Man hofft auf ein Stattfinden der Bildungsmesse in Präsenz im kommenden Jahr. +++ ja

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