Elektrohandwerk übernimmt Schlüsselfunktion bei der Gestaltung unserer Zukunft

.: Michael Brehl, Johannes Burkart, Alexander Groß, Jonas Gensler (Gensler Klima-Kälte-Elektro), Kilian Leinweber, Marco Kuhnert, Kevin Kirsch, Dietmar Weidenbörner. (v.l.)

Fulda. 35 junge Nachwuchsgesellen konnten jetzt ihren Gesellenbrief im Elektrohandwerk in Empfang nehmen. Die Elektro-Innung Fulda hatte sie mit ihren Angehörigen sowie den Ausbildungsbetrieben zur traditionellen Freisprechungsfeier in die Antonius-Festscheune eingeladen. Obermeister Michael Brehl begrüßte die ca. 100 Gäste mit den Worten: „Sie, liebe Gesellen, haben erstklassige berufliche Perspektiven. So wie die aktuelle Nachfrage nach Gold den Goldpreis steigen lässt, so steigt aktuell auch die Nachfrage und der Preis für Handwerkerleistungen“.

Dreieinhalb Jahre lang lernen, auch abends und am Wochenende, hätten die jungen Gesellen nicht für die Schule oder für ihre Chefs getan, sondern ausschließlich für sich selbst, für ihren eigenen Erfolg. Sie hätten eine lange und intensive Ausbildung überstanden, so Brehl weiter, auf die sie jetzt zu Recht stolz sein könnten. Dank richtete Brehl an die Ausbildungsbetriebe und die Ausbilder. Die niedrige Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern sei dem System der dualen Ausbildung geschuldet. Die Ausbildungsbetriebe würden hierbei eine Schlüsselrolle mit hoher Verantwortung einnehmen. Dank gälte aber auch der Ferdinand-Braun-Schule, dem BBZ sowie dem ehrenamtlich tätigen Gesellenprüfungsausschuss mit seinem Vorsitzenden Johannes Burkart. Sie alle hätten gemeinsam zu den insgesamt sehr guten Prüfungsergebnissen beigetragen, so Brehl weiter.

Brehl ging schließlich auf die guten beruflichen Perspektiven der jungen Gesellen ein. Aktuell gäbe es im Elektrohandwerk in Deutschland ca. 20.000 offene Stellen. Für die weitere Umsetzung der Energiewende, für die flächendeckende Einführung der Elektromobilität, für die immer weiter voranschreitende Digitalisierung sowohl der Arbeitswelt als auch der Freizeit, überall würden zunehmend Elektrohandwerker benötigt. Ähnlich argumentierte auch Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fulda, in seinem Grußwort. Mit ihrer Ausbildung im Bereich Elektrotechnik und Elektronik hätten sich die jungen Leute für ein Betätigungsfeld mit hohem Zukunftspotential entschieden. Mit ihrem Wissen würden sie eine Schlüsselrolle einnehmen, um die Gesellschaft zukunftsfähig zu machen. Geehrte wurden für die innungsbeste Prüfung Kevin Kirsch aus dem Ausbildungsbetrieb Elektro-Kuhnert in Nüsttal, für die zweitbeste Prüfung Kilian Leinweber aus dem Ausbildungsbetrieb Elektro-Burkart in Künzell-Dirlos sowie für die drittbeste Prüfung Alexander Groß aus dem Ausbildungsbetrieb Gensler Klima-Kälte-Elektro in Poppenhausen. +++ (pm/hb)

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