Eichenzell: Brenzlige Situation an Tankstelle

Gas entzündet sich aufgrund technischen Defekts

Definitiv anders als geplant verlief ein Tankstopp für einen Lkw-Fahrer am Rande der A7 bei Eichenzell. An einer Tankstelle wollte er seinen Laster mit LNG-Flüssiggas betanken. Allerdings konnte während des Füllvorgangs aufgrund eines technischen Defekts unerkannt Gas auch in die Umgebung entweichen. Entweder durch eine elektrostatische Entladung oder weil das Gas mit dem heißen Auspuff in Kontakt kam, kam es zu einer Verpuffung.

Der Lkw-Fahrer, der an seiner Maschine stand, hatte dabei großes Glück. Er wurde zwar von den Flammen erfasst, erlitt jedoch nur oberflächliche Verbrennungen. Der Leichtverletzte verweigerte den Transport in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr musste derweil anrücken, da ein nach der Verpuffung entstandenes Feuer sich zunehmend am Lkw ausbreitete. Auch die mit Stückgut beladene Wechselbrücke wurde von der Hitze erfasst und beschädigt. Unter Atemschutz löschten die Feuerwehrleute das Innere des Lasters ab.

Da vermutlich aufgrund der Hitze einer der Lkw-Tanks das bereits befüllte Gas wieder abblies, sperrten die Einsatzkräfte den Bereich ab. Es galt, die Leckage zu finden, zu schließen und eine mögliche Explosionsgefahr zu bannen. Dies konnte allerdings erst mit der Unterstützung eines Mitarbeiters der Lkw-Firma erfolgen, weshalb sich der Einsatz über mehrere Stunden hinzog.

Zum Sachschaden konnten noch keine Angaben gemach werden. +++ pm

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