Dobrindt fordert mehr Dynamik im Elektro-Automarkt

Die Hersteller müssen attraktive Fahrzeuge produzieren

Alexander Dobrindt (CSU) - bmwi

Berlin. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich enttäuscht über den schleppenden Verkauf von Elektroautos gezeigt. „Bis August sind rund 1.800 Anträge für die Kaufprämie gestellt und bereits über 800 bewilligt“, sagte Dobrindt in einem Interview mit dem Magazin „Focus“.

Dennoch müsse noch wesentlich mehr Dynamik entstehen, obwohl der Bund mit 4.000 Euro Kaufprämie für ein Elektroauto einen zusätzlichen Anreiz geschaffen hätte. „Die Hersteller müssen attraktive Fahrzeuge produzieren. Jedes Modell, das es mit Verbrennungsmotor gibt, muss künftig auch als E-Auto im Angebot sein“, forderte der Verkehrsminister. Zudem müsse die öffentliche Hand bei der Umrüstung der staatlichen Fahrzeugflotten als Vorbild voran gehen.

Für die Mehrkosten bei der Beschaffung von künftig mindestens 20 Prozent Elektrofahrzeugen für den Bundes-Fuhrpark würden jetzt 100 Millionen Euro bereitgestellt. „Das Bundesverkehrsministerium wird noch in diesem Jahr 50 Prozent seiner Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb betreiben“, versicherte Dobrindt. Denn die Flottenumrüstung der öffentlichen Hand werde auch dazu beitragen, dass sich ein Gebrauchtwagenmarkt etabliere. Damit würden die E-Fahrzeuge mittelfristig preiswerter. +++

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