Commerzbank setzt positive Entwicklung in Fulda fort

Commerzbank steht auch in dieser schwierigen Situation fest an der Seite ihrer Kunden

Die Commerzbank steht auch in schwierigen Zeiten an der Seite ihrer Kunden. So sind trotz Corona-Krise alle Finanzdienstleistungen weiterhin verfügbar. In den Selbstbedienungszonen der Filialen sind Ein- und Auszahlungen jederzeit möglich. Zum Marktbereich Fulda gehören die Filialen in Fulda, Lauterbach und Schlüchtern. Die Filiale am Universitätsplatz 7 in Fulda ist auch weiterhin zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Filialen in Schlüchtern und Lauterbach sind zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern für den persönlichen Kontakt derzeit vorsorglich geschlossen, die Berater jedoch telefonisch oder per E-Mail erreichbar.

Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr ihre positive Entwicklung im Marktbereich Fulda fortsetzen können. Im Privat- und Unternehmerkundensegment stieg das Geschäftsvolumen gegenüber dem Vorjahr um rund zehn Prozent auf über 654 Millionen Euro. Insgesamt wurden hier in der Region netto 470 neue Kunden hinzugewonnen, das sind noch einmal 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Das verlautet die Commerzbank in ihrer aktuellen Mitteilung zum heutigen Jahrespressegespräch. „Die Bereitschaft zum Wechsel der Bankverbindung ist so hoch wie nie zuvor“, sagte Elke Schäfer, Marktbereichsleiterin Privatkunden der Commerzbank Fulda. „Wichtiger Erfolgsfaktor war auch 2019 das kostenlose Girokonto. Dieses werden wir weiterhin anbieten.“

Das andauernde Zinstief machte den Kunden auch 2019 zu schaffen. „Bei null Prozent Zinsen und 1,5 Prozent durchschnittlicher Inflation haben Kunden auch 2019 wieder einen Teil ihres Vermögens verloren. Seit Ende 2010 liegt dieser Wertverlust pro Bundesbürger insgesamt bei 1.638 Euro – auch in Fulda“, betonte Schäfer. „Jeder Anleger muss sich überlegen, ob er seine Anlagen unverzinst auf einem Tages- oder Festgeldkonto belässt – das gilt auch in der derzeitigen Krise.“ Die Experten der Commerzbank erwarten nach einer Rezession im ersten Halbjahr bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 eine Erholung in der Realwirtschaft und damit auch an den Börsen. „Wer sein Geld mittelfristig angelegt und breit gestreut hat, sollte Ruhe bewahren. Panikverkäufe sind das Schlimmste, was man jetzt tun kann“, so Schäfer weiter.

Immobilienfinanzierungen weiterhin mit Wachstum

Auf der anderen Seite sorgte das Zinstief für einen Zuwachs im Kreditgeschäft. So wurden im Baufinanzierungsbereich 2019 neue Kredite in Höhe von gut 16 Millionen Euro ausgereicht. Seit September 2019 bietet die Commerzbank auch eine grüne Baufinanzierung an, die einen Zinsrabatt für energieeffizientes Bauen gewährt. Ratenkredite waren im vergangenen Jahr ebenfalls gefragt. Hier wurden im Marktbereich Fulda insgesamt rund fünf Millionen Euro neu vergeben.

Bankgeschäfte werden immer mehr per Smartphone erledigt

Mit Blick nach vorn wird die Commerzbank, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert, ihre mobilen Angebote weiter ausbauen. „Ende 2019 haben sich bereits 70 Prozent aller digitalen Nutzer über ihr Smartphone eingeloggt, ein Jahr zuvor waren es erst 43 Prozent“, erläuterte Anja Dittmar, zuständig für Privat- und Unternehmerkunden in der Niederlassung Bad Homburg, zu der auch der Marktbereich Fulda gehört. Im Marktbereich Fulda liegt der Anteil der Kunden, die aktiv Online-Banking nutzen, inzwischen bei 49 Prozent. „Unser Ziel: Bis Ende 2023 sollen alle Produkte auf dem Smartphone abschließbar sein“, so Dittmar. Das heißt aber nicht, dass Kunden auf persönliche Beratung verzichten müssen. „Wir haben jeden Monat bundesweit neun Millionen Kundenbesuche in unseren Filialen. Deshalb werden wir auch künftig in unsere Filialen investieren und mit einem der dichtesten Filialnetze in der Fläche präsent sein.“

Firmenkunden: Kunden- und Kreditwachstum in herausforderndem Umfeld

Das Firmenkundensegment konnte auch im Jahr 2019 in einem anspruchsvollen Marktumfeld weiteres Wachstum verzeichnen. So hat die Commerzbank in der Niederlassung Bad Homburg, 45 neue Firmenkunden hinzugewonnen. Beim Kreditvolumen für den Mittelstand ist die Niederlassung um fünf Prozent auf 445 Millionen Euro gewachsen. Der Mittelstand in der Niederlassung wächst auch im Auslandsgeschäft. Das Volumen der Absicherungen für internationale Handelsfinanzierungen stieg im vergangenen Jahr um 62 Prozent auf rund 165 Millionen Euro.

Mittelstand in Fulda mit gesellschaftlichen Megatrends konfrontiert

„Der Mittelstand in Fulda wird in den nächsten Jahren insbesondere für die zwei Megatrends Digitalisierung und Klimawandel Lösungen finden müssen“, äußerte sich Frank Schneider, Firmenkundenbetreuer der Commerzbank Fulda. Zudem gebe es weitere Themen wie Fachkräftemangel, Unternehmensnachfolge oder internationale Handelskonflikte, die die Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. „Als Mittelstandsbank haben wir viele Antworten auf die Fragen unserer Firmenkunden und können mit unserer Expertise auch strategisch begleiten. Die Commerzbank Mittelstandsbank plant, den Firmenkundenvertrieb in den nächsten Jahren gezielt auszubauen und weiter in Produkt- und Beratungskompetenz zu investieren“, sagte Schneider.

Lösungen für die digitale Transformation des Mittelstands: „Digital Solution Package“

„Viele unserer mittelständischen Kunden in Fulda stehen vor der Herausforderung, wie sie die Digitalisierung für ihr Unternehmen nutzen können, um ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig aufzustellen. Aber sie wissen nicht, wie sie konkret vorgehen sollen“, berichtete Schneider. Aus diesem Grund hat die Commerzbank gemeinsam mit ihrer Digital-Tochter #openspace ein neues digitales Beratungsangebot für den Mittelstand entwickelt. Mit dem „Digital Solution Package“ erarbeitet die Commerzbank für Unternehmen im Rahmen eines Workshops Lösungen sowie einen Umsetzungsfahrplan für deren digitale Transformation. Gleichzeitig baut die Commerzbank ihr Onlineangebot im Firmenkundengeschäft konsequent aus. So können Termingelder und Geldmarktkredite bequem online prolongiert werden. Auch ihre Währungsgeschäfte können Firmenkunden komplett online managen.

Schnelle und unbürokratische Hilfe für Geschädigte der Corona-Krise

Arbeitnehmer, Selbstständige und Mittelständler beschäftigt derzeit aber vor allem ein anderes Thema – sie alle fürchten sich vor den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus. „Wir stehen auch in dieser schwierigen Situation fest an der Seite unserer Kunden“, versicherte Anja Dittmar. Das gilt sowohl für Privatkunden als auch für Unternehmen: Privatkunden, die zum Beispiel von Kurzarbeit betroffen sind, gewährt die Commerzbank bei Ratenkrediten eine dreimonatige Zahlungspause. Danach verzichtet die Bank auf eine erneute Kreditwürdigkeitsprüfung. Kleinunternehmer und Mittelständler, die aufgrund der Krise Liquiditätsengpässe oder Kreditbedarf haben, berät die Commerzbank zu den neu aufgesetzten und ausgeweiteten KfW-Corona-Kreditprogrammen des Bundes. „Wir werden alles dafür tun, die Anträge von Unternehmen zeitnah zu prüfen und an die KfW weiterzuleiten, um damit ihre Liquiditäts- und Kreditversorgung zu sichern“, so Frank Schneider.

Die Commerzbank hat im Marktbereich Fulda insgesamt 35 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende. +++ pm

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