Chris de Burgh trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Fulda ein

Hintergrund ist künstlerische Zusammenarbeit mit heimischem Musicalproduktionsunternehmen

Der irische Singer-Songwriter und Komponist, Chris de Burgh, hat sich im Goldenen Buch der Stadt Fulda verewigt. Anlass für den Eintrag war die inzwischen dreijährige intensive künstlerische Zusammenarbeit mit dem Fuldaer Musical-Produktionsunternehmen „spotlight musicals“ und de Burgh für „Robin Hood – Das Musical“, das am morgigen Freitagabend im Fuldaer Schlosstheater welturaufgeführt und den Fuldaer Musical Sommer 2022 eröffnen wird. Neben de Burgh trugen sich heute auch seine Ehefrau Diane de Burgh, Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) und die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der spotlight musicals GmbH, Peter Scholz (Produzent) und Dennis Martin (Komponist und Librettist), im Marmorsaal des Fuldaer Stadtschlosses in das Buch ein.

Eigentlich hätte Robin Hood – Das Musical schon im Jahr 2020 in Fulda Premiere feiern und damit den Fuldaer Musical Sommer eröffnen sollen, doch die pandemische Lage ließ dies weder in 2020 noch in 2021 zu. Die Idee, Robin Hood für die spotlight-Musicalbühne zu adaptieren, entstand bereits im Jahre 2017, wie heute Autor Dennis Martin, der auch für Peter Scholz (Produzent) gesprochen hatte, verriet. Zusammen mit ihm beriet er sich, eine „Größe in dem Business“, „vielleicht einen internationalen Singer-Songwriter“ hinzunehmen zu wollen.

Dass es am Ende Weltstar Chris de Burgh werden sollte, der spotlights „jüngstem Baby“ sozusagen „den letzten Schliff“ verpassen sollte, kam Autor Dennis Martin als er das Shakespeare Drama „König Johann“ konsumierte. Als er dann auch noch auf den darin enthalten Charakter „Hubert de Burgh“, 1. Earl of Kent, und damit den Namenvetter von Chris de Burgh stieß, dachte er sich, dass dies kein Zufall sein könne. Hubert de Burgh, ein englischer Adeliger, hat tatsächlich gelebt und entstammt einer Familie des Ritterstandes, über die jedoch wenig bekannt ist. Sein älterer Bruder war „William de Burgh“, der spätere „Lord of Connacht“ in Irland wurde. „Es ist erst einmal eine absurde Idee, dass jemand wie Chris de Burgh mit so zwei Greenhorns wie uns zusammenarbeiten würde“, stellte heute Dennis Martin in Fulda heraus, und fuhr fort: „Aber wir sind dafür bekannt, dass wir die Leute einfach ansprechen und fragen und so war es auch dieses Mal.“ Der Kontakt zu Chris de Burgh kam über die José Carreras-Stiftung, die den irischen Singer-Songwriter für Scholz und Martin angesprochen hat. Eine Woche später erhielt spotlight musicals die Rückmeldung von de Burgh, dass er die Idee spannend und interessant finde; der erste Schritt war getan.

Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld brachte heute seine persönliche Freude darüber, dass nach zwei Jahren Pandemie morgen Abend nun endlich Premiere gefeiert werden kann und brachte in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Musical Sommers für die Stadt Fulda zum Ausdruck. Vor vielen Jahren hätten sich Dennis Martin und Peter Scholz auf den Weg gemacht, um in Fulda Kulturgeschichte zu schreiben. Etwas, das sich nicht nur bewährt, sondern auch bis heute Bestand hat. Dass Weltstar Chris de Burgh seit 1987 über so viele Jahre bis heute eine tiefe Verbundenheit zu Fulda pflegt, erfülle ihn als Oberbürgermeister nicht nur mit Stolz, sondern es sei auch „eine große Ehre.“

Chris de Burgh dankte den geschäftsführenden Gesellschaftern der spotlight musicals GmbH, Dennis Martin und Peter Scholz, für die angenehme Zusammenarbeit während des ganzen über dreijährigen Entstehungsprozesses zu Robin Hood – Das Musical. Die kreative Zusammenarbeit sei für ihn immer noch eine Bereicherung gewesen, die ihm ewig in Erinnerung bleiben werde. Vor dem Hintergrund der aktuell unruhigen Zeiten wie der russische Angriffskrieg in der Ukraine und dem Titelhelden seines jüngsten Projektes, sagte de Burgh heute in Fulda: „Robin Hood wurde nicht als Held geboren, er wurde erst zu einem.“ Demnach könne das Stück wohl auch als Gleichnis verstanden werden, indem jeder selbst dazu aufgerufen ist, seinen kleinen Beitrag für eine bessere und gerechtere Welt zu leisten. +++ jessica auth

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