CDU Fulda verabschiedete Kandidatenlisten für die Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte

„CDU Fulda steht für Verlässlichkeit, Vernunft und eine Politik aus der Mitte unserer Gesellschaft“

Der CDU-Stadtverband Fulda hat auf seiner Mitgliederversammlung am gestrigen Mittwochabend seine Listen für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte in den 10 Stadtteilen verabschiedet. Mit einem vielseitigen Team bestehend aus 59 engagierten – darunter altbewährte Mandatsträger – Kandidatinnen und Kandidaten tritt die CDU Fulda am 14. März 2021 bei den Kommunalwahlen an. Angeführt wird die Liste von der ersten Bürgerin der Stadt, Stadtverordnetenvorsteherin in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung, Margarete Hartmann. Ihr folgen auf den Listenplätzen 2 und 3, die Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion, Patricia Fehrmann, sowie ihr Stellvertreter und Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses, Hans-Dieter Alt.

Zum Stichtag am 27. Oktober 2020 zählte der CDU-Stadtverband 589. Anwesend auf der Mitgliederversammlung in Fulda-Johannesberg, die Corona-bedingt in der Sporthalle der SG Johannesberg 1926 e.V. stattgefunden hatte, waren 94 Mitglieder.

„Mit der heutigen Verabschiedung unserer Kandidatenliste für die Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte bieten wir der Bürgerschaft der Stadt Fulda wiederum ein hervorragendes Personalangebot von Männern und Frauen unterschiedlichster beruflicher Herkunft und Qualifikation mit einer hervorragenden Altersdurchmischung für die Kommunalwahl im kommenden Jahr“, begrüßte der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Fulda und Bürgermeister der Stadt, Dag Wehner, die Anwesenden. „Mit der Leitlinie, die wir heute Abend ebenfalls verabschieden wollen, haben wir den Rahmen unseres politischen Handels delegiert und beziehen klar Position. Gerade in der aktuellen Krisenzeit gilt, dass die CDU Fulda für Verlässlichkeit, Vernunft und einer Politik aus der Mitte unserer Gesellschaft steht.“

Wehner weiter: „Stimmung und Zustimmung zur Politik der CDU haben sich in den letzten Monaten durch ein – für mein Befinden – bisher sehr gutes Krisenmanagement unserer Bundesregierung spürbar verbessert. Die Arbeit der Bundes- und Landespolitik erfährt Anerkennung. In schwierigen Phasen wie die Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Zeit der Deutschen Wiedervereinigung und zuletzt in der Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Union Verantwortung getragen und unser Land jeweils positiv in die Zukunft führen können. Lassen Sie uns heute und in den nächsten Wochen und Monaten dafür kämpfen, dass die Wählerinnen und Wähler in unserer Heimat davon überzeugt sind, dass nur die CDU mit einer starken Mehrheit in der Lage ist, diese schwierige Aufgabe, die uns jetzt durch die Corona-Pandemie auferlegt ist, erfolgreich meistern kann.“

„Die Erarbeitung des Listenvorschlags für die Stadtverordnetenversammlung für die heutige Mitgliederversammlung war für uns gewiss keine leichte Aufgabe“, stellte der Sprecher des Wahlvorbereitungsausschusses, Veit Küllmer, heraus. „Wir haben neben einer Vielzahl von bereits bekannten und bewährten Mandatsträgerinnen und – trägern natürlich auch eine Vielzahl von Neubewerberinnen und – bewerbern berücksichtigt. In diesem Sinne hat es uns besonders gefreut, dass wir dieses Mal über 20 neue Kandidatinnen und Kandidaten kennen lernen durften.“ Sie alle eine, „der Wille etwas bewegen zu wollen“. „Das hat uns sehr ermuntert, die Liste aufzustellen.“

Berücksichtigung bei der Listenaufstellung fanden neben Alter und Beruf auch die Zugehörigkeit im Ortsverband, das persönliche Engagement und der Wählerwille. Besonders am Herzen habe dem Wahlvorbereitungsausschuss das Thema Geschlechterverteilung gelegen. Nebenstehend die Themen Jugend und Nachwuchssicherung. So wurde beispielsweise der 23-jährige Johannes Muth auf Listenplatz 18 gesetzt. Die Neubewerber befinden sich auf den Listenplätzen 23 bis 26. Veit Küllmer rief seine Parteikollegen am Mittwochabend dazu auf, einen engagierten Wahlkampf zu führen.

CDU-Parteimitglied Steffen Werner traf gestern Abend in Fulda-Johannesberg einige inhaltliche Aussagen, die in den sogenannten „Kommunalpolitischen Leitlinien 2021 bis 2026“ verankert sind. Die CDU habe neben einem guten Personal auch gute Inhalte zu bieten, stellte Werner eingangs heraus. „Seit vier Jahren sind diese Inhalte in den kommunalpolitischen Leitlinien hinterlegt, die für uns den Rahmen unseres politischen Handelns bieten.“ Die CDU verstünde diese Leitlinien nicht etwa als Bilanz, sondern als etwas „von der Zukunft Gemachtes“. Werner ging auf die Basis der Leitlinien, die nach seiner Meinung „ganz gut“ gewesen sei ein. Auf dieser Basis haben die Arbeitskreise der CDU-Stadtverordnetenfraktion Texte überarbeitet, aktualisiert und da, wo es notwendig war auch mit neuen Inhalten gefüllt. Ein wichtiger Impuls für die Arbeitskreise sei über das sogenannte „Mit denk-Forum“ gekommen, in dessen Rahmen Mitglieder elektronisch befragt wurden, was ihnen bei einer Kommunalwahl wichtig sei. Durch dieses Forum, so Steffen Werner, seien wichtigen Denkanstöße geliefert worden.

Einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Leitlinien habe auch die Corona-Pandemie gehabt. An zunehmender Bedeutung gewinne in einer wachsenden Stadt wie Fulda das Thema „Wohnen“. Aber auch die Themen „Digitalisierung“ (in den Schulen und in der Verwaltung), „Klimaschutz“ sowie das Thema Nachhaltigkeit „mit all seinen Facetten“ beschäftigen. Als Beispiele zu letzterem nannte Werner mit dem Hessentag (2021) und der Landesgartenschau (2023) die in Fulda stattfindenden nächst größeren Veranstaltungen, die so konzipiert würden, dass sie den Anforderungen nach einem nachhaltigen Konzept auch Rechnung tragen. Weitere Beispiele für Veränderungen seien die verkehrliche Entwicklung, hier im Besonderen das Radverkehrskonzept. Corona habe vieles an Themen überlagert, nichtsdestotrotz gelte es, wesentliche Themen nicht aus den Augen zu verlieren und weiterzuentwickeln, zumal dies Themen seien, die für Fulda weiterhin wichtig seien.

Corona habe viele Themen überlagert, nichtsdestotrotz gelte es, wesentliche Themen nicht aus den Augen zu verlieren und weiterzuentwickeln, zumal dies Themen seien, die für Fulda weiterhin Bestand hätten. „Fulda hat ganz viele, verschiedene Facetten: Sie ist Familienstadt, Schulstadt, Kulturstadt, Sportstadt, Kongressstadt, Wirtschaftsmotor, Impulsgeber, eine Touristenhochburg und wachsende Stadt“, so Steffen Werner abschließend.

Alle Kandidaten für die Ortsbeiräte der 10 Stadtteile erlangten gestern Abend die erforderliche Mehrheit. +++ jessica auth