Berlin. Konventionelle Kraftwerke sind für die Sicherheit in der Stromversorgung vorerst unverzichtbar. Diese Meinung vertritt Michael Fuchs, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. „An Kohle- und Gaskraftwerken führt damit für die Versorgungssicherheit vorerst kein Weg vorbei.“ Er begrüßt jedoch die jüngste Entwicklung in der deutschen Energiepolitik. „Schritt für Schritt hält ein neuer Realitätssinn Einzug in die Erneuerbaren-Politik“, schreibt Fuchs. „Hierzu gehört die Erkenntnis, dass es aus Sicht eines einzelnen Bundeslandes sinnvoll erscheinen mag, viel erneuerbaren Strom für den `Export` in andere Bundesländer zu produzieren; dass es aber volkswirtschaftlicher Wahnsinn ist, wenn die große Mehrzahl der Bundesländer unabhängig von Produktionsbedingungen und Auswirkungen auf die EEG-Umlage auf ein solches Modell setzt.“ Dieser neue Realitätssinn werde für weitere strukturelle Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gebraucht. +++ fuldainfo
Leider bleibt wieder einmal unerwähnt, dass die konventionelle Energie am meisten staatlich subventioniert wird. So bleibt es wieder bei der bisherigen Propaganda, dass die Energiewende durch die Subentionierung der erneuerbaren Energiequellen so teuer ist. Am Ende sind es ständig manipulierte Informationen, denen der Bürger ausgesetzt ist. So ist für die hiesige Zeitung die Energiewende an allem Schuld (einschl. Defizit bei Rhönenergie). Unerwähnt bleibt meist, dass die Energiewende durch die Regierung Merkel beschlossen wurde. Aber Frau Merkel wird medienmäßig immer nur als die Gute dargestellt. Wahrscheinlich war es dann doch der früher mal amtierende Umweltminister Gabriel, der an allem Schuld ist. Wie praktisch: Heute ist es wieder Gabriel. Und noch praktischer: Er ist SPD-Mann. Also: Auf ihn mit Gebrüll.