Caritasarbeit im zweiten Corona-Jahr

Der Jahresbericht gibt auch Auskunft über die tägliche Arbeit

Den Jahresbericht 2021 präsentierten Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau (v.l.n.r.), Geschäftsführerin Susanne Saradj und deren Stellvertreter Werner Althaus. Foto: Caritas/ Winfried Möller

Den Jahresbericht 2021 verabschiedete der Vorstand des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa im Athanasius-Kircher-Haus Geisa. Trotz Corona bedingten Einschränkungen konnte das differenzierte Angebot des regionalen Verbandes aufrechterhalten werden. „75 Jahre und kein bisschen leise“ lautete das Leitwort des Jubiläumsjahres 2021. Kreativität und Zusammenhalt hätten in der Vereinsgeschichte Räume und Impulse geschaffen, die für viele Menschen zu „Hoffnungsgeschichten“ geworden seien, so Vorstandsvorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau und Geschäftsführerin Susanne Saradj gleichermaßen.

So hätten die 190 Mitarbeitenden und rund 100 Ehrenamtlichen im Landkreis Fulda und im Geisaer Land begleitet, unterstützt und konkret geholfen, sowie auf Missstände zum Wohl der hilfe- und ratsuchenden Menschen aufmerksam gemacht. Im Jahresbericht ist nicht nur das differenzierte Angebot in Textform, sondern auch reichlich bebildert auf 31 Seiten dargestellt. Besonders herausgehoben sind der „Hot Truck“ der über die Winterzeit 2020-21 Bedürftige mit täglichen Mahlzeiten versorgte und am Heiligen Abend die traditionelle Weihnachtsfeier ersetzen musste. Auch über die Projekte Fronleichnam-Gottesdienst auf dem Domplatze, Soziales-Kooperationsprojekt mit Schülerinnen und Schülern der Eduard-Stieler-Schule sowie die „Tour de Caritas“ mit Generalvikar Steinert und HOT PACKs ist zu lesen. Bei letzterem konnten gut gefüllte Schulrucksäcke durch Spendengelder für 5. Klässler in Kooperation mit dem Diözesanverband Fulda von Stadtpfarrer Stefan Buß gesegnet und verteilt werden. Gesichter der Caritas aus Haupt und Ehrenamt zeigte die Jubiläumsfeier 75 Jahre sozial-caritative Arbeit in Stadt und Landkreis Fulda und nach der Grenzöffnung auch im Geisaer Amt im Stadtschloss. Der Jahresbericht gibt ebenso Auskunft über die tägliche Arbeit in den fünf Caritas-Sozialstationen in der Region Fulda und Geisa.

Ebenso wird über die Arbeit der Sozial- und Lebensberatung, den Sozialdienst für Ausländer und die Migrationsberatung, die Unterstützung von Gehörlosen, Hörgeschädigten und deren Angehörige sowie des Zentrums für Sucht- und Drogenberatung mit den Arbeitsbereichen ambulantes Betreutes Wohnen für psychisch kranke und suchtkranke Menschen und die tagesstrukturierenden Maßnahmen, die Jugendsozialarbeit in Geisa und das Kooperationsprojekt mit der evangelischen Kirche „Bahnhofsmission“ berichtet. Über den besonderen Stellenwert der Integrierten Wohnungslosenhilfe, der Schuldner- und Insolvenzberatung und des Energiespar-Check, die durch die steigenden Energiekosten einen Boom im Jahr 2022 bekommen werden, kann man sich als Leserin und Leser des Jahresberichtes ebenso informieren. Im Vorwort dankten der Vorstand und Geschäftsführung den Mutmachern, Ideengebern, Türöffnern, Netzwerkern, Unterstützern, Glücksstiftern und Geldgebern und allen Hoffnungsträger. +++