Bundestag stimmt umstrittenem Syrien-Einsatz zu

Bundestag,

Berlin. Der Bundestag hat dem umstrittenen Syrien-Einsatz der Bundeswehr zugestimmt. Am Freitag votierten 445 Parlamentarier für den Militäreinsatz, 146 stimmten dagegen, während sich sieben Abgeordnete enthielten. Vorgesehen ist, dass bis zu 1.200 Soldaten mit sechs BundeswehrGrundgesetz nicht außer Kraft setzen.“ Die Deutschen zeigen sich bei der Bewertung des Militäreinsatzes gespalten: In einer N24-Emnid-Umfrage bewerteten 47 Prozent der Befragten das militärische Engagement Deutschlands als falsch, 46 Prozent finden den Syrien-Einsatz laut der Umfrage hingegen richtig.

28 SPD-Abgeordnete stimmen gegen Syrien-Einsatz

28 SPD-Bundestagsabgeordnete haben sich bei der namentlichen Abstimmung über den Syrien-Einsatz der Bundeswehr gegen die Beteiligung Deutschlands am Kampf gegen den „Islamischen Staat“ (IS) ausgesprochen. Drei Sozialdemokraten enthielten sich, während 153 für den Militäreinsatz stimmten. In der Unions-Fraktion gab es bei 289 Ja-Stimmen zwei Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Die Linken-Fraktion stimmte geschlossen gegen den Militäreinsatz. Bei den Grünen votierten 53 Parlamentarier gegen den Einsatz, drei stimmten ihm zu, während sich drei weitere Abgeordnete enthielten. Der Bundestag hatte am Freitag grünes Licht für den Einsatz gegen den IS gegeben. Vorgesehen ist, dass bis zu 1.200 Soldaten mit sechs Aufklärungs-Tornados, einem Tankflugzeug, einer Fregatte sowie Satellitentechnik den Anti-IS-Kampf unterstützen. +++ fuldainfo

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