Bürgerstiftung Großenlüder beging 10. Stifterversammlung

Ein kleines Jubiläum

„Stifter sind Menschen, die nicht „stiften“ gehen“, mit diesem Zitat des Erzbischofs Dr. Ludwig Schick eröffnete der Vorsitzende der Bürgerstiftung Großenlüder, Jürgen Bien, die 10. Stifterversammlung. Viele Stifter und Bürger waren gekommen und erfuhren – unter der Beachtung der Hygienevorschriften – die Bilanz der Stiftung aus 2019, aber auch die 10- jährige Erfolgsgeschichte der Großenlüderer Stiftung. So hat sich das Stiftungsvermögen von 67.000 Euro in 2010 auf 94.495 Euro erhöht. Gleichzeitig hat die Bürgerstiftung in diesen 10 Jahren Zuschüsse in Höhe von rund 60.000 Euro an Projektträger und /oder finanzielle Hilfen an private Personen ausgezahlt.

Bei der Vorstellung des Jahresberichts 2019 wurde Bien unterstützt von seinen Vorstandskollegen und dem Kuratoriumsvorsitzenden Karl-Heinz Buus. Dabei wurde deutlich, dass die Bürgerstiftung sehr viele eigene Projekte initiert und dabei oft Unterstützung und Hilfe von Menschen aus der Gemeinde erhält. „Wir nennen sie Zeitspender. Sie vervollständigen den gewollten Dreiklang von Geld, Zeit und Ideen, und sind unverzichtbar für unseren Erfolg“, so Bien, der sich bei allen herzlich bedankte. Es sei für jeden Einzelnen eine Möglichkeit, sich an dem Prozess zu beteiligen, der die Weiterentwicklung der Zivilgesellschaft innerhalb des eigenen Umfeldes positiv beeinflusse.

Natürlich gab es auch einen Ausblick. Im Rahmen des Jubiläumsjahres werden Vorträge und Veranstaltungen angeboten. So als Nächstes die Einweihung eines Schau-Gradierwerkes im Sodegarten von Großenlüder am 30. August, welches von der Bürgerstiftung in Kooperation mit der Gemeinde angeregt und gefördert wurde. Außerdem die 3. Lüdische Lauschnacht am 18. September in Eichenau. Der Tradition der 10 Jahre folgend, rundete ein Unterhaltungsteil den Abend ab. Michael Bleuel, alias Franz Habersack, strapazierte die Lachmuskeln der Gäste wie erwartet mit seinem Rhöner Platt. Der Mundartkomödiant überzeugte mit seinen Geschichten, die er in seiner unverwechselbaren Art vortrug – ein Mix aus Sprache, Text, Mimik und Körperhaltung, die seinesgleichen sucht. +++