Bouffier erneut zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden CDU gewählt

Spahn bei Stellvertreterwahl abgestraft

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU)

Der Generalsekretär der CDU Hessen, Manfred Pentz MdL, zeigte sich aus hessischer Sicht „sehr zufrieden“ über die Ergebnisse des 33. Bundesparteitages der CDU Deutschlands, der wegen der Covid-Pandemie erstmals komplett digital stattfand. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Landesvorsitzender, Ministerpräsident Volker Bouffier, mit dem besten Wahlergebnis aller fünf Kandidaten erneut zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt wurde. Seit 2010 ist er nun zum fünften Mal wiedergewählt worden, das verdeutlicht seine herausgehobene Stellung innerhalb der Union.

Bouffiers große politische Erfahrung und seinen besonnenen Politikstil wird er damit auch in den kommenden beiden Jahren zum Wohle der Partei auf Bundesebene einbringen. Als dienstältester Ministerpräsident Deutschlands hat er dabei ein besonderes Augenmerk auf die Belange der Länder und der Kommunen. Mit Volker Bouffier, Peter Beuth, Lucia Puttrich und Dr. Stefan Heck wird Hessen in der CDU Deutschlands weiterhin mit starken Stimmen vertreten sein“, so der Generalsekretär.

Volker Bouffier erhielt mit 806 gültigen Stimmen (85,32 Prozent) das beste Ergebnis aller fünf stellvertretenden Vorsitzenden. Zudem wurden der hessische Innenminister Peter Beuth, die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Lucia Puttrich, und Innen-Staatssekretär Dr. Stefan Heck als weitere hessische Kandidaten von den Delegierten als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt.

Spahn bei Stellvertreterwahl abgestraft

Bei der Wahl der fünf Stellvertretenden CDU-Parteivorsitzenden ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn abgestraft worden und hat das schlechteste Ergebnis der fünf Kandidaten bekommen. Volker Bouffier bekam mit 806 der maximal möglichen 1.001 Delegiertenstimmen die größte Zustimmung, gefolgt von Julia Klöckner (787), Silvia Breher (777), Thomas Strobl (670) und schließlich Jens Spahn (589 Stimmen). Alle fünf sind gewählt, es gab keine weiteren Kandidaten. Spahn hatte seine Kandidatur für den Stellvertreterposten schon vor dem Parteitag mit der Wahl von Armin Laschet zum Parteivorsitzenden verknüpft, der sich am Vormittag knapp gegen Friedrich Merz und deutlich gegen Norbert Röttgen durchgesetzt hatte. Bei einer Fragerunde mit den drei Vorsitzkandidaten hatte sich Spahn auf dem Parteitag als Delegierter zu Wort gemeldet und anstatt eine Frage zu stellen noch einmal für Laschet geworben, mit dem er symbolisch „im Team“ antrat. Das hatte bei vielen Beo  bachtern für Irritation gesorgt. +++ pm/ja

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