Bahn startet neues „Pünktlichkeitssystem“

Bahn übernimmt Pünktlichkeitsgrenzen aus dem Flug- oder Fernbusverkehr

Ab dem kommenden Montag beginnt bei der Deutschen Bahn in Sachen Pünktlichkeit und Verspätung eine neue Zeitrechnung. Nach Informationen von „Bild am Sonntag“ wird eine zusätzliche Pünktlichkeitsmessung für alle ICE und IC-Züge im Fernverkehr eingeführt: Mit 15 Minuten Verspätung ist ein ICE dann noch pünktlich. Für jeden einzelnen der täglich 400.000 Reisenden im ICE oder IC/EC wird dann gemessen, ob die Ankunft am Endbahnhof mehr oder weniger als eine Viertelstunde verspätet ist. Mit eingerechnet werden dabei nicht nur ausfallende Züge, sondern auch, ob der Anschluss erwischt wurde oder ob ein späterer Ersatzzug fuhr. Damit übernimmt die Bahn die Pünktlichkeitsgrenzen aus dem Flug- oder Fernbusverkehr. Bislang misst die Bahn nur, ob die einzelnen Züge mit maximal 5:59 Minuten Verspätung an den Bahnsteigen ankommen. Dann gelten sie als pünktlich, alles darüber als Verspätung. Diese Statistik will die Bahn zusätzlich weiter führen. Mit der neuen Zeitrechnung will die Bahn laut Zeitung zeigen, dass mehr als 80 Prozent der Reisenden nicht später als 15 Minuten nach Fahrplan ihr Ziel erreichen. +++

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