Flüchtlingsunterkunft: Ausbau der SB-Unionhalle in Fulda

Flüchtlingsunterkunft

Wiesbaden/Fulda. Mit dem Ausbau der Kapazitäten in Fulda setzt die Hessische Landesregierung kontinuierlich einen weiteren Schritt, feste Unterkünfte für Flüchtlinge zu schaffen. Der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, hat heute in Wiesbaden informiert, dass zusätzlich zum ehemaligen Max Bahr Baumarkt die so genannte SB-Unionhalle in Fulda ertüchtigt wird. Der Ausbau soll noch im Dezember abgeschlossen sein und Platz für bis zu 300 Flüchtlinge bieten. In Ergänzung zur bestehenden Halle wird sich somit eine Gesamtkapazität von 1.100 Plätzen ergeben. Die ehemalige SB-Unionhalle grenzt unmittelbar an den bereits angemieteten Standort und stellt eine gute Ergänzung für die bestehende Unterkunft dar.

Der Hessische Minister für Soziales und Integration bedankte sich bei Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld und Landrat Bernd Woide, dem Regierungspräsidium Kassel sowie allen, die vor Ort an der Umsetzung der Unterbringung beteiligt sind, für die Unterstützung. Grüttner lobte auch den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hessischen Immobilienmanagements für den engagierten Einsatz geeignete Liegenschaften zu finden.

Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld: „Wir sehen, dass das Land Hessen weiterhin unter enormen Druck steht, Menschen unterbringen zu müssen. Als Stadt wollen wir alles daran setzen, Unterbringungen in Turnhallen oder Bürgerhäusern zu vermeiden. Von daher akzeptieren wir die Entscheidung des Landes, das Gebäude der ehemaligen SB-Union zu nutzen. Allerdings setzen wir darauf, dass nunmehr keine weiteren Erstaufnahmeplätze in der Stadt geschaffen werden.“

„Wir setzen weiterhin alles daran, die Flüchtlinge bis Winteranfang in festen Unterkünften unterzubringen“, betonte der Hessische Sozialminister. „Wir schaffen laufend neue feste Unterkünfte, wir entlasten unsere Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen und haben inzwischen über 25 Außenstellen errichtet und werden auch in Kürze unsere vierte Erstaufnahmeeinrichtung in Büdingen eröffnen.“ Der Sozialminister erinnerte abschließend daran, dass allein in den vergangenen drei Monaten 20 neue und feste Liegenschaften in Hessen ertüchtigt worden sind. „Dieser enorme Kraftakt war nur deswegen erfolgreich, weil alle Beteiligten an einem Strang gezogen haben und so viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Hilfsorganisationen, die unermüdlich im Einsatz sind, Großartiges leisten“, so Grüttner.

„Wir sehen, dass das Land Hessen weiterhin unter enormen Druck steht, Menschen unterbringen zu müssen. Als Stadt wollen wir alles daran setzen, Unterbringungen in Turnhallen oder Bürgerhäusern zu vermeiden. Von daher akzeptieren wir die Entscheidung des Landes, das Gebäude der ehemaligen SB-Union zu nutzen. Allerdings setzen wir darauf, dass nunmehr keine weiteren Erstaufnahmeplätze in der Stadt geschaffen werden. Wir gehen ferner davon aus, dass das Land als zuständige Stelle zeitnah zu einer Veranstaltung einlädt, um zu informieren und die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen“, hieß von Seiten der Stadt. +++ fuldainfo

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