AfD: Erhöhtes Spendenaufkommen gleicht wegfallendes Gold-Geschäft aus

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Berlin. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat mit ihrem vor drei Wochen gestarteten Spendenaufruf Mittel in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro eingeworben. Die Partei könne so die Mindereinnahmen ausgleichen, die ihr durch den Stop ihres umstrittenen Goldhandels drohten, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Parteiangaben. Nach der jüngsten Änderung des Parteiengesetzes kann die Partei nicht mehr den Umsatz der Gold-Geschäfte für die Parteienfinanzierung anrechnen, sondern lediglich den Gewinn. Die neue Regelung war allgemein als „Lex AfD“ verstanden worden. Inklusive der staatlichen Zuschüsse kommt die AfD dem Bericht zufolge auf Extra-Einnahmen von 2,2 Millionen Euro.

Wegen der im Dezember beschlossenen Änderung des Parteiengesetzes hatten der AfD für das Jahr 2015 Mindereinnahmen in Höhe von zwei Millionen Euro gedroht, da die Umsätze aus dem Gold-Geschäft der AfD rückwirkend nicht länger staatlich bezuschusst werden. Die AfD hatte das als „Lex AfD“ angeprangert und erklärt, ihr drohe der Bankrott, wenn es ihr nicht gelinge, bis zum Jahresende Spendengelder in Höhe von 2 Millionen Euro zu generieren. AfD-Bundesschatzmeister Klaus Fohrmann erklärte gegenüberdem Blatt, das Ergebnis zeige, dass man die AfD „auch mit unfairen Mitteln nicht loswerden kann“. +++ fuldainfo