AFD: CDU wird ihr Wahlergebnis mit AKK zukünftig halbieren

Seehofer: Mit AKK sind wieder über 40 Prozent möglich

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Die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer wurde in Hamburg beim Bundesparteitag der CDU mehrheitlich als Nachfolgerin von Angela Merkel zur Parteivorsitzenden gewählt. In der Stichwahl unterlag Friedrich Merz, der vom CDU Kreisverband Fulda nominiert worden war. Die AfD in Fulda sieht darin eine mögliche Ursache das die CDU ihr Wahlergebnis zukünftig halbiert.

„Das Ziel von Friedrich Merz, Wunschkandidat der CDU Fulda, die AfD im Wahlergebnis zu halbieren, wird mit Kramp-Karrenbauer sicherlich nicht erreichbar sein, sondern eher das Schicksal der CDU werden. AKK steht für ein ‚Weiter so‘ im Sinne der Merkel-Methodik“, erlärte Pierre Lamely (AfD). „Wir werden zukünftig noch höheren Ergebnissen in Fulda entgegen sehen dürfen, denn Friedrich Merz war eine Hoffnung für konservative Mitglieder und Wähler der CDU. Konservative werden zukünftig nur noch glaubhaft von der AfD in Osthessen bedient werden.“, so Lamely weiter. „Die CDU Fulda hat sich mit Ihrer frühen, klaren Festlegung zum nun unterlegenen Merz innerhalb der CDU in eine Abseitsposition gebracht und wird durch die Entscheidung des Bundesparteitages klar geschwächt.“

Seehofer: Mit AKK sind wieder über 40 Prozent möglich

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer blickt allerdinga nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Chefin optimistisch in die Zukunft. „Die CSU wird mit AKK gut zusammenarbeiten“, sagte Seehofer der „Bild am Sonntag“. „Sie hat im Saarland gezeigt, dass sie trotz schwieriger Lage Wahlen gewinnen kann. Ich bin mir sicher, dass die Union mit ihr wieder Wahlergebnisse über 40 Prozent erzielen kann.“ Annegret Kramp-Karrenbauer hatte sich auf dem Bundesparteitag der CDU in Hamburg am Freitag knapp gegen Friedrich Merz durchgesetzt.

Hohmann: AKK war Angela Merkels Wunschkandidatin als CDU-Vorsitzende

„Sie steht für eine Fortsetzung merkelscher Politik. Viele ihrer Aussagen legen das nahe“, meint Hohmann und verweist beispielhaft auf AKKs Äußerung, dass das Jahr 2015 „nicht rückabgewickelt werden“ kann. „Das heißt so viel wie: Die Bürger müssen die katastrophale, rechtswidrige Zuwanderung klaglos hinnehmen. Zwar hat AKK Merkels Kanzlerschaft als ,bleierne Zeit‘ bezeichnet, das ist aber ein durchsichtiger Versuch, sich verbal von Merkel zu distanzieren. In Wahrheit war sie bis heute die wichtigste Stütze von Angela Merkel. Mit diesem Merkel-Klon wird die CDU nicht gerettet – und Deutschland erst recht nicht“, so Hohmann (AfD).

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