Ärzte der Dalberg Klinik lernten neueste Techniken in mobilem OP-Truck kennen

Zwei Tage lang stand der schwarze Truck auf dem Areal der Dalberg Klinik Fulda, der Fachklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie in der gleichnamigen Dalbergstraße. Darin: ein vollständiger OP-Saal. Das Ärzteteam der Klinik, die sich auf den Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie spezialisiert hat, lernte dort die neuesten Techniken der wiederherstellenden Gelenkchirurgie kennen.

Von außen ist er einfach schwarz, der Innenraum ist jedoch wie ein OP-Saal eingerichtet, ausgestattet mit Hightech-Arbeitsplätzen. Der OP-Truck der Firma Arthrex gehört zu den Weltmarktführern in den Bereichen Gelenkchirurgie und Bioimplantate. Der Truck selbst führt die Bezeichnung „Arthrolab“, was zu Deutsch so viel wie „Gelenklabor“ heißt. Hierzu Dr. Jürgen Vey, ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Dalberg Klinik Fulda: „Die Techniken in den Bereichen Schulter- und Kniearthroskopie sowie im Gelenkersatz erneuern sich rasant, weshalb es immer etwas zu lernen gibt.“ Und genau darum geht es im Arthrolab. Die Ärzte der Dalberg Klinik können darin unter besten Schulungsbedingungen die neuen OP-Techniken trainieren und dabei die modernsten Bioimplantate kennenlernen. Operiert wird im Truck minimalinvasiv an Schulter, Knie und Fuß.

Ausgewiesenes Personal des Unternehmens steht den Operateuren der Dalberg Klinik, die sich mit der neuen Technik vertraut machen, fachmännisch zur Seite. Gerade bei Sportverletzungen, so Vey, sei die neue Technik ein großer Fortschritt: „Kreuzbandrisse lassen sich damit beispielsweise noch besser behandeln. Wir können die Gelenkfunktion komplett wiederherstellen.“ Eine OP mit der neuen Technik dauert zwischen 30 und 90 Minuten, je nach Schwere der Verletzung. Zu den Ärzten, die sich der neuen Technik verschrieben haben, gehören neben dem Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden, Dr. Jürgen Vey, mit Dr. Yousef Muhammad auch der Chefarzt der Klinik sowie Assistenzarzt Dr. Yaser Alhariri.

Das mobile Labor, das europaweit zum Einsatz kommt, gibt es bereits seit 2012. „Wir sind beinahe jede Woche in einem anderen Land“, so eine Mitarbeiterin der Arthrex GmbH. Die Vorteile für die Kliniken liegen dabei auf der Hand: Die Ärzte müssen für die Weiterbildungen lediglich in den Truck steigen und nicht in eine andere Stadt reisen. „Das macht uns sehr flexibel. Es spart Zeit und Geld, da die Ärzte nicht so lange ausfallen“, stellt Dr. Jürgen Vey positiv heraus und betont: „Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Klinik und unsere Ärzte auf dem neuesten Stand der Techniken zu halten. Weiterbildungen gehören fraglos dazu.“ Medizinisch weitergebildet werden die Ärzte unter dem Dach der Fachklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mindestens halbjährlich. +++ pm/ja