A7: Lkw-Anhänger umgestürzt – Gefahrgut freigesetzt

Der Verkehr wurde nicht wesentlich beeinträchtigt.

Am frühen Donnerstagmorgen wurden die Feuerwehren aus Kirchheim und Bad Hersfeld durch die Autobahnpolizei Bad Hersfeld zu einem verunfallten Lkw gerufen. Ein 40-Tonnen-Gliederzug aus dem Landkreis Harz, der von einem 36-jährigen Polen gelenkt wurde, fuhr die A7 in südliche Richtung. Zwischen den Anschlussstellen Hersfeld/West und Kirchheimer Dreieck, kam der Zug aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß an die Außenschutzplanke. Das Fahrzeug kam ins Schleudern und im weiteren Verlauf kippte dabei der Anhänger um. Der Anhänger lag auf dem Seitenstreifen, das Zugfahrzeug kam auf Seiten- und 1. Fahrstreifen zum Stillstand. Da der Anhänger offensichtlich neben Stückgütern auch zwei IBC-Container mit Gefahrgut geladen hatte, musste die Feuerwehr aus Bad Hersfeld und Kirchheim alarmiert werden, um die Container in Augenschein zu nehmen. Die Kunststoffcontainer waren mit jeweils ca. 1000 Liter ätzender, alkalischer Flüssigkeit befüllt und durch den Unfall beschädigt worden, so dass Flüssigkeit auslief und ins Erdreich gelangte. Durch die Feuerwehr wurde die Flüssigkeit aus den Containern umgepumpt. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 80.000 Euro. +++