Zweiter Umweltdialog im Kaliwerk Neuhof-Ellers

K+S informierte Vertreter der Region über aktuelle Vorhaben

Das Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des zweiten Umweltdialogs (von links): Christian Henkel (Bürgermeister, Flieden), Michael Brand (Bundestagsabgeordneter, CDU), Franz Josef Adam (Erster Beigeordneter, Neuhof), Silvia Brünnel (Landtagsabgeordnete, Grüne), Markus Hofmann (Landtagsabgeordneter, Grüne), Boris Mijatovic (Bundestagsabgeordneter, Grüne), Axel Hartmann (K+S-Betriebsratsvorsitzender), René Rock (Vorsitzender FDP-Landtagsfraktion), Michael Konow (IHK Fulda, Hauptgeschäftsführer), Dr. Karin Möller-Glock (Leiterin Umwelt und Genehmigungen, K+S-Werk Neuhof-Ellers), Mario Klotzsche (FDP Fulda), Roland Keidel (Werkleiter, K+S-Werk Neuhof-Ellers), Marc Bagus (Bürgermeister, Kalbach) und Markus Meysner (Landtagsabgeordneter, CDU). Foto: K+S

Das K+S-Werk Neuhof-Ellers setzt den Austausch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Osthessen fort. Am zweiten Umweltdialog des Werkes haben auch Mitglieder des neu konstituierten Bundestags teilgenommen. Erneut ging es darum, Ideen zum gemeinsamen Handeln für die Region auszutauschen.

Nach der Auftaktveranstaltung im Juni 2021 hat K+S nun zum zweiten Treffen direkt ins Kaliwerk eingeladen. Der Teilnehmerkreis umfasste neben Abgeordneten aus Bundestag und Landtag erneut Vertreter der umliegenden Kommunen, der regionalen Wirtschaft und des Kreises. Alle Beteiligten begrüßten die Möglichkeit, im Schulterschluss das Thema Nachhaltigkeit voranzubringen. K+S-Werksleiter Roland Keidel: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, neue Vorhaben von Anfang an mit allen Beteiligten in der Region zu erörtern und gemeinsam weiterzuentwickeln, um noch viele Jahre in Neuhof nachhaltigen Bergbau betreiben zu können.“

Vor dem Hintergrund der im Dezember erteilten Erlaubnis zur Einleitung salzhaltiger Wässer aus den Werken Werra und Neuhof-Ellers in die Werra bis Ende 2027 informierte das Werk darüber, wie es sich den herausfordernden Vorgaben mit sinkenden Grenzwerten stellt. Langfristig werde die Abdeckung der Rückstandshalde des Kaliwerkes für eine größtmögliche Reduzierung der salzhaltigen Haldenwässer sorgen, erklärte die Leiterin der Abteilung Umwelt und Genehmigungen, Dr. Karin Möller-Glock: „Für uns ist diese Maßnahme ein wichtiger Schritt zur weiteren Minimierung von Umweltauswirkungen und zur Vermeidung von Langzeitfolgen etwa für nachfolgende Generationen, aber natürlich auch zum langfristigen Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen.“

Am zweiten Umweltdialog nahmen die Bundestagsabgeordneten Michael Brand (CDU) und Boris Mijatovic (Grüne), der Vorsitzende der hessischen FDP-Landtagsfraktion, René Rock, sowie die Landtagsabgeordneten Silvia Brünnel, Markus Hofmann (beide Grüne) und Markus Meysner (CDU) teil. Aus den Gemeinden waren die Bürgermeister Marc Bagus (Kalbach) und Christian Henkel (Flieden) sowie der Erste Beigeordnete Franz Josef Adam (Neuhof) vertreten. Für die IHK Fulda nahm Hauptgeschäftsführer Michael Konow und seitens K+S der Betriebsratsvorsitzende Axel Hartmann und Werksbetriebsrat Daniel Föller teil. +++ pm