Zuletzt als Flüchtlingsunterkunft genutztes Hotel durch Großfeuer zerstört

Die Kripo ermittelt

Im hessischen Schlitz ist in der Nacht das ehemalige Hotel „Guntrum“ durch ein Großfeuer völlig zerstört worden. Feuerwehr- und Rettungskräfte waren stundenlang im Großeinsatz. Das zuletzt als Flüchtlingsunterkunft genutzte Gebäude stand eigentlich leer. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Flammen durch Fenster, dichter Rauch drang aus dem Gebäude auf mehreren Etagen.
Aufgrund der Objektgröße hatte die Feuerwehr Großalarm ausgelöst, 120 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Das Feuer wütete nicht nur im Erdgeschoss, auch im zweiten Obergeschoss brannte es in mehreren Zimmern größer. Die Feuerwehr ging von Außen und innen sowie über eine Gelenkmastbühne gegen das Feuer vor. Aufgrund der vorliegenden Situation mit offenbar mehreren Brandstellen auf verschiedenen Etagen ist von einer Brandstiftung auszugehen. Zeugen hatten in der Nacht noch ein Auto wegfahren gehört. Verletzte Personen seien derzeit nicht zu beklagen, es war aber zunächst unklar, ob sich in dem leer stehenden Gebäude doch noch Personen befunden hatten. Der Schaden beläuft sich auf etwa 200.000 Euro. Die Kripo ermittelt. +++