Zukunftswerkstatt für die Fuldaer Innenstadt startet

Ideen der Bürgerinnen und Bürger sind gefragt!

Mit einer Zukunftswerkstatt unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern geht der „Runde Tisch Innenstadt“ den nächsten Schritt, um konkrete Perspektiven für eine Steigerung der Attraktivität und Frequenz in der Innenstadt zu entwickeln. „Unser Ziel ist es, bis zum Sommer umsetzungsreife Maßnahmen zu entwickeln, die dann von den Gremien der Stadt beraten werden können“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld jetzt bei einer digitalen Pressekonferenz der Stadt Fulda gemeinsam mit dem Citymarketing e.V. und Vertreterinnen und Vertretern des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH KÖLN).

Das IFH KÖLN, das die Zukunftswerkstatt begleitet, hat in den vergangenen Jahren regelmäßig Vergleichsstudien in deutschen Innenstädten durchgeführt. Im Herbst 2020 wurden in 107 Städten Besucherinnen und Besucher befragt, darunter auch in Fulda. IFH-Geschäftsführer Boris Hedde stellte die Ergebnisse der Befragungen vor: Fulda werde von den Passantinnen und Passanten generell gut bewertet, aber es gebe auch hier vor Ort eine Reihe Anknüpfungspunkte, um die Innenstadt für den Strukturwandel zu rüsten. Es gelte, Erlebnisfaktor, lokale Bindung und digitale Angebote nachhaltig zu verankern, so Hedde.

Herzstück der Zukunftswerkstatt für die Innenstadt wird eine Online-Ideenplattform sein, organisiert und moderiert durch das IFH KÖLN. Hierfür sind alle Interessierten aufgerufen, sich unter www.zukunftswerkstatt-fulda.de zu registrieren und dann zu konkreten Themen ihre Vorschläge und Ideen einzubringen, erklärte Projektgestalterin Dr. Eva Stüber vom IFH KÖLN. „Wir brauchen die Schwarmintelligenz, denn Stadtentwicklung bedeutet Bürgerbeteiligung. Alle Ansätze sind willkommen, die den Aufenthalt und das Angebot in Fulda wertiger, einfacher und vielfältiger machen.“

Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld sieht in dem neuen Format den Vorteil, „dass sich sehr viele Menschen direkt und konkret mit Ideen und Überlegzungen einbringen können. Am Werkstattprozess sind also nicht nur die Einzelhändler oder Gastronomen der Innenstadt beteiligt, sondern alle, die ein Interesse an der Entwicklung Fuldas haben. Insbesondere ist auch die Sicht der Innenstadtbesucherinnen und -besucher interessant.“ Er wünsche sich eine rege Beteiligung an der neuen Ideenplattform: „In dieser Form haben bisher nur wenige Städte ihre Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung ihrer Innenstadt beteiligt. Es ist sicherlich auch eine neue Erfahrung und ein Experiment. Umso gespannter bin ich auf die Ideen und Maßnahmen, die wir bis zum Sommer erwarten.“

In den nächsten Wochen wird es mehrere Online-Informationstermine geben, um möglichst viele Interessierte für eine Beteiligung zu motivieren und die Teilnahmemöglichkeiten zu erklären. Verschiedene Wochentage und Tageszeiten sorgen dafür, dass alle Ziel- und Altersgruppen angesprochen werden. Der erste Termin findet bereits am Mittwoch, 31. März, um 20 Uhr statt. Der Link zur Teilnahme ist unter www.zukunftswerkstatt-fulda.de zu finden. +++ pm

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