Wetterauer Landrat besuchte Point Alpha

Rasdorf. Der Wetterauer Landrat Joachim Arnold hat anlässlich 25Jahre Deutsche Einheit am Dienstag die Gedenkstätte Point Alpha und das „Haus auf der Grenze“ besucht. „Ich war sehr beeindruckt von diesem Museum als einem Zeugnis der Blockkonfrontation und der deutschen Teilung. Besonders beeindruckt hat mich die auch für jüngere Generationen nachvollziehbare und ausgewogene Darstellung der Verhältnisse auf der östlichen Seite der innerdeutschen Grenze.“

Für sehr gelungen hält Landrat Arnold die erst vor einem Jahr völlig neu konzipierte Dauerausstellung, die sich mit den Themen „Kalter Krieg“ und „Leben an und mit der Grenze“ auseinandersetzt. „Die Ausstellung liefert ein umfassendes Bild der jüngsten deutschen Geschichte vom Ende des zweiten Weltkrieges bis hin zur friedlichen Revolution 1989.

„Die Ausstellung im „Haus auf der Grenze“ ist besonders geeignet zum Besuch von Schulklassen. Deshalb werde ich mich in der morgigen Kreistagssitzung (20. Mai) dafür ein-setzten, mit einer breiten Mehrheit die Bezuschussung von Gedenkstättenfahrten unser Wetterauer Schulen zu erweitern und auch Studienfahrten zu solchen Orten der deutschen Geschichte künftig zu fördern“, sagte der Landrat.

Derzeit werden Fahrten von Schulklassen und Jugendgruppen zu Gedenkstätten nationalsozialistischen Terrors mit einem Drittel der reinen Fahrtkosten bezuschusst. „Das Modell wollen wir jetzt auch für Fahrten zu den Gedenkstätten zur Auseinandersetzung mit dem DDR-Unrecht anwenden. Hier-durch soll der Freiheitsgedanke gestärkt sowie eine Immunisierung und Sensibilisierung gegen totalitäres Gedankengut erreicht werden“, sagte Landrat Arnold. +++ fuldainfo