WEMAG übernimmt Werkzeug Weber in Aschaffenburg

Sämtliche Mitarbeitenden werden übernommen

Christopher Schaus (WEMAG) und Vanessa Weber (Werkzeug Weber) freuen sich auf die Zukunft. Foto: wemag

Zum 1. Juni übernimmt die WEMAG GmbH mit Sitz in Fulda das Aschaffenburger Traditionsunternehmen Werkzeug Weber GmbH & Co. KG. Die Übernahme dient der strategischen Expansion der WEMAG in das Rhein-Main-Gebiet und nach Unterfranken. Der Standort Aschaffenburg bleibt erhalten, sämtliche Mitarbeitenden werden übernommen. Darüber hinaus sind weitere Investitionen in den Standort geplant.

Die WEMAG, ein Werkzeughändler mit rund 200 Beschäftigten, ist bereits an mehreren Standorten in Hessen, Westthüringen, dem Ruhrgebiet sowie Südwestfalen vertreten. Mit der Übernahme erweitert das Unternehmen seine Präsenz und baut sein Vertriebsgebiet aus.

Die Integration von Werkzeug Weber soll nicht nur auf betrieblicher Ebene erfolgen, sondern auch inhaltlich. Der bisherige Fokus von Werkzeug Weber auf Betriebseinrichtungen und Zerspanung wird künftig durch zusätzliche Produktbereiche wie Arbeitsschutz, Schweiß- und Reinigungstechnik ergänzt. Teile der administrativen Funktionen, wie IT, Einkauf und Buchhaltung, werden künftig zentral von Fulda aus gesteuert. Gleichzeitig soll der Kundenservice vor Ort ausgebaut werden.

Vanessa Weber, die Werkzeug Weber über zwei Jahrzehnte geleitet hat, bleibt bis Ende Mai Geschäftsführerin und wird anschließend mindestens sieben Monate lang den Übergangsprozess begleiten. Ab Juli übernimmt sie eine zentrale Rolle im Marketing und Innovationsmanagement der WEMAG.

Im Zuge der Übernahme erfolgt eine Umstellung des Markenauftritts, einschließlich des Logos. Die bisherigen Unternehmenswerte wie Nachhaltigkeit, gesellschaftliches Engagement und Verantwortungsbewusstsein sollen jedoch erhalten bleiben.

Der neue Standortleiter in Aschaffenburg wird Marco Welke. Der bisherige Kundenservice sowie die bestehenden Ansprechpartner bleiben unverändert. Als Teil des Übergangs findet ab dem 13. Mai ein Abverkauf bestehender Sortimentsware statt.

Langfristig plant die WEMAG Investitionen in Digitalisierung, künstliche Intelligenz, moderne Logistik und Robotik. Ziel ist es, sich als einer der technologisch führenden Werkzeughändler in der Mitte Deutschlands zu etablieren. Die Unternehmensführung betont, dass größere Unternehmensstrukturen notwendig seien, um den steigenden Anforderungen des Marktes und regulatorischen Vorgaben gerecht zu werden.

Neben dem klassischen Werkzeughandel betreibt die WEMAG auch ein Metallbearbeitungsunternehmen sowie ein Logistikzentrum. Außerdem ist sie offizieller Betreiber des Eintracht Frankfurt Fanshops für die Region Osthessen. +++


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